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„Es gibt gute Nachrichten für das Bäckerhandwerk!“, wagte Georg Popp, Niederlassungsleiter der BÄKO-Zentrale Süddeutschland in Nürnberg, bei seinen Grußworten auf der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen in Würzburg einen Blick in die Zukunft.
© Das Qualitätsbewusstsein nehme wieder zu und immer mehr Menschen seien auch wieder bereit, dafür mehr Geld zu bezahlen. Zudem genieße der Bäcker als Einkaufsstätte ein enormes Vertrauen – ein starkes Pfund, das es in die Waagschale zu werfen gelte. „Und für ihren Beschaffungsmarkt haben Sie Ihr eigenes Unternehmen – die BÄKO Untermain-Franken-Thüringen, die nur für Sie ganz allein da ist – das ist schon einzigartig in dieser Form“, rief Popp die Mitglieder dazu auf, ihre Einkaufsaktivitäten, Wünsche und Bedürfnisse noch stärker auf die eigene Regionalgenossenschaft zu konzentrieren und sie damit automatisch zu stärken. Ziel sei es für jeden Betrieb zu erreichen, dass die Verbraucher stolz von dem Unternehmen als „ihrem Bäcker“ reden würden, „das ist die beste Auszeichnung, die Sie sich überhaupt nur wünschen können!“Gute Nachrichten hatten auch die Geschäftsführer Michael Gareis und Alexander Kraus hinsichtlich des Jahresergebnisses 2014 zu vermelden. Gesamtwirtschaftlich wurden alle angestrebten Ziele erreicht und trotz der schwierigen Zeiten habe man ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen können. Bedingt durch Betriebsaufgaben bzw. -übernahmen durch Filialisten habe man in 2014 leichte Umsatzverluste hinnehmen müssen, erläuterte Gareis. Der Eigenumsatz von rund 52,3 Mio. Euro liege darum 1,1% unter dem Vorjahersumsatz. Trotz des verringerten Umsatzes hätte aber das Rohergebnis  im Vergleich zum Vorjahr nicht zuletzt durch verbesserte Einkaufskonditionen gesteigert werden können. Der Lagerumsatz betrug 2014 rund 47,1 Tsd. Euro (90,2%), der Streckenumsatz rund 5,1 Tsd. Euro (9,8%). Hinsichtlich Warengruppe konnte man bei Frischdienst und Tiefkühlwaren 1,6% zulegen, „hier ist ein eindeutiger Trend erkennbar, der verdeutlicht, dass wir mit unseren Umbauten der Kühlhäuser auf jeden Fall alles richtig gemacht haben“, freute sich Gareis. Auch nennenswert seien 5,4% Umsatzzuwachs im Bereich der Handelswaren – dies sei allen voran der erfolgreichen Umstellung auf das MEISTERLAND-Konzept zu verdanken, die sich hier ganz deutlich bemerkbar gemacht habe.  8,4% weniger wurden dagegen im Bereich Maschinen und Geräte umgesetzt, „wir hoffen, dass wir diesen Bereich noch etwas weiter nach vorne bekommen“, fasste Gareis zusammen und appellierte an die Mitglieder, „mit ihrer Hilfe wird uns das auch gelingen!“ Mit Mitgliedern war 2014 77,2% des Eigenumsatzes getätigt worden, 22,8% mit Nichtmitgliedern. Ende 2014 hatte die BÄKO Untermain-Franken-Thüringen 586 Mitglieder, die insgesamt rund 2,2 Mio. Geschäftsguthaben eingezahlt hatten. Darüber hinaus sei es in den vergangenen Jahren gelungen, Rücklagen in Höhe von rund 6,3 Mio. Euro zu bilden, „dies ist eine sichere Basis für unser Geschäft.“ Kraus erläuterte die in 2014 getätigten Investitionen: Diese bezogen sich vor allem auf den Bereich des Fuhrparks  als auch auf die EDV. U.a. ist seit einigen Monaten nun ein GPS-gestütztes Routenoptimierungssystem am Start, von dem man sich langfristig erhoffe, die Routen noch einmal deutlich zu verbessern. Aktuell befinde man sich hier allerdings erst in der Phase der Datenerhebung. Leichter Rückggang weiterhin erwartet
Hinsichtlich des Jahresverlaufs 2015 sei laut Angaben des Vorstands erneut von einer stagnierenden bis leicht rückläufigen Umsatzentwicklung auszugehen. Ein nicht kalkulierbares Risiko stellten auch weiterhin die schwankenden Rohstoffpreise dar, die nicht nur durch globale Rohstoffverknappungen sondern auch durch diverse Börsenaktivitäten hervorgerufen würden. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Rhein lobte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstand, dem die Belange der Mitgliedsbetriebe stets stark am Herzen lägen. Gemäß Satzung schieden die Aufsichtsräte Norbert Bednarzik, Bernd Braun, Gerhard Wagner und Frank Weber turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Bernd Braun wurde in seinem Amt wieder gewählt – neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden zudem Michael Bielert und Ronny Malter. Damit blieb ein Posten im Aufsichtsrat bewusst unbesetzt – geschuldet einem Abschmelzungsprozess der Aufsichtsratsmitglieder nach der zurückliegenden Fusion. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet, der Aufsichtsrat wurde mit einer Enthaltung entlastet.  Einstimmig wurde von den Mitgliedern der Ergebnisverwendungsvorschlag angenommen. Demzufolge wird eine Dividende in Höhe von 4% ausgezahlt (rund 87,9 Tsd. Euro), 23 Tsd. Euro werden gesetzlichen und rund 114,6 Tsd. Euro anderen Ergebnisrücklagen zugeschrieben. 
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„Ein Unternehmen, das nur für Sie da ist!“

„Es gibt gute Nachrichten für das Bäckerhandwerk!“, wagte Georg Popp, Niederlassungsleiter der BÄKO-Zentrale Süddeutschland in Nürnberg, bei seinen Grußworten auf der Generalversammlung der BÄKO Untermain-Franken-Thüringen in Würzburg einen Blick in die Zukunft.

Das Qualitätsbewusstsein nehme wieder zu und immer mehr Menschen seien auch wieder bereit, dafür mehr Geld zu bezahlen. Zudem genieße der Bäcker als Einkaufsstätte ein enormes Vertrauen – ein starkes Pfund, das es in die Waagschale zu werfen gelte. „Und für ihren Beschaffungsmarkt haben Sie Ihr eigenes Unternehmen – die BÄKO Untermain-Franken-Thüringen, die nur für Sie ganz allein da ist – das ist schon einzigartig in dieser Form“, rief Popp die Mitglieder dazu auf, ihre Einkaufsaktivitäten, Wünsche und Bedürfnisse noch stärker auf die eigene Regionalgenossenschaft zu konzentrieren und sie damit automatisch zu stärken. Ziel sei es für jeden Betrieb zu erreichen, dass die Verbraucher stolz von dem Unternehmen als „ihrem Bäcker“ reden würden, „das ist die beste Auszeichnung, die Sie sich überhaupt nur wünschen können!“Gute Nachrichten hatten auch die Geschäftsführer Michael Gareis und Alexander Kraus hinsichtlich des Jahresergebnisses 2014 zu vermelden. Gesamtwirtschaftlich wurden alle angestrebten Ziele erreicht und trotz der schwierigen Zeiten habe man ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen können. Bedingt durch Betriebsaufgaben bzw. -übernahmen durch Filialisten habe man in 2014 leichte Umsatzverluste hinnehmen müssen, erläuterte Gareis. Der Eigenumsatz von rund 52,3 Mio. Euro liege darum 1,1% unter dem Vorjahersumsatz. Trotz des verringerten Umsatzes hätte aber das Rohergebnis  im Vergleich zum Vorjahr nicht zuletzt durch verbesserte Einkaufskonditionen gesteigert werden können. Der Lagerumsatz betrug 2014 rund 47,1 Tsd. Euro (90,2%), der Streckenumsatz rund 5,1 Tsd. Euro (9,8%). Hinsichtlich Warengruppe konnte man bei Frischdienst und Tiefkühlwaren 1,6% zulegen, „hier ist ein eindeutiger Trend erkennbar, der verdeutlicht, dass wir mit unseren Umbauten der Kühlhäuser auf jeden Fall alles richtig gemacht haben“, freute sich Gareis. Auch nennenswert seien 5,4% Umsatzzuwachs im Bereich der Handelswaren – dies sei allen voran der erfolgreichen Umstellung auf das MEISTERLAND-Konzept zu verdanken, die sich hier ganz deutlich bemerkbar gemacht habe.  8,4% weniger wurden dagegen im Bereich Maschinen und Geräte umgesetzt, „wir hoffen, dass wir diesen Bereich noch etwas weiter nach vorne bekommen“, fasste Gareis zusammen und appellierte an die Mitglieder, „mit ihrer Hilfe wird uns das auch gelingen!“ Mit Mitgliedern war 2014 77,2% des Eigenumsatzes getätigt worden, 22,8% mit Nichtmitgliedern. Ende 2014 hatte die BÄKO Untermain-Franken-Thüringen 586 Mitglieder, die insgesamt rund 2,2 Mio. Geschäftsguthaben eingezahlt hatten. Darüber hinaus sei es in den vergangenen Jahren gelungen, Rücklagen in Höhe von rund 6,3 Mio. Euro zu bilden, „dies ist eine sichere Basis für unser Geschäft.“ Kraus erläuterte die in 2014 getätigten Investitionen: Diese bezogen sich vor allem auf den Bereich des Fuhrparks  als auch auf die EDV. U.a. ist seit einigen Monaten nun ein GPS-gestütztes Routenoptimierungssystem am Start, von dem man sich langfristig erhoffe, die Routen noch einmal deutlich zu verbessern. Aktuell befinde man sich hier allerdings erst in der Phase der Datenerhebung.
Leichter Rückggang weiterhin erwartet
Hinsichtlich des Jahresverlaufs 2015 sei laut Angaben des Vorstands erneut von einer stagnierenden bis leicht rückläufigen Umsatzentwicklung auszugehen. Ein nicht kalkulierbares Risiko stellten auch weiterhin die schwankenden Rohstoffpreise dar, die nicht nur durch globale Rohstoffverknappungen sondern auch durch diverse Börsenaktivitäten hervorgerufen würden. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Rhein lobte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Vorstand, dem die Belange der Mitgliedsbetriebe stets stark am Herzen lägen. Gemäß Satzung schieden die Aufsichtsräte Norbert Bednarzik, Bernd Braun, Gerhard Wagner und Frank Weber turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Bernd Braun wurde in seinem Amt wieder gewählt – neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden zudem Michael Bielert und Ronny Malter. Damit blieb ein Posten im Aufsichtsrat bewusst unbesetzt – geschuldet einem Abschmelzungsprozess der Aufsichtsratsmitglieder nach der zurückliegenden Fusion. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet, der Aufsichtsrat wurde mit einer Enthaltung entlastet.  Einstimmig wurde von den Mitgliedern der Ergebnisverwendungsvorschlag angenommen. Demzufolge wird eine Dividende in Höhe von 4% ausgezahlt (rund 87,9 Tsd. Euro), 23 Tsd. Euro werden gesetzlichen und rund 114,6 Tsd. Euro anderen Ergebnisrücklagen zugeschrieben. 

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