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BÄKO aktuell

Ein Kongress, der Mut machte

Zum 30. Mal insgesamt, zum zweiten Mal Bonn: Der BÄKO-Workshop machte die alte Hauptstadt zur Networking-Kapitale der Backbranche – auch dank eines enorm vielseitigen und sympathischen Stargastes – und bot eine überaus gelungene Dramaturgie rund um essenzielle Themen, Typen, Konzepte.

Nelson Müller war der Star des diesjährigen BÄKO-Workshops, und das gleich in dreifacher Funktion: als facettenreicher Redner mit spannenden Einblicken in die Welt der Marken und Sternegastronomie, als begeisternde Soulstimme auf der Bühne mit der Jim Rockford Band und als Urheber eines grandiosen Festmenüs für die rund 300 Teilnehmer im Bonner Maritim-Hotel am zentralen Montag des dreitägigen Kongresses.
Netzwerken groß geschrieben
Das „Inszenierung“ des 30. BÄKO-Workshop lief mit einer Geschmeidigkeit ab, die einen nur allzu leicht vergessen lässt, wie viel Mühe und Sorgfalt in die Organisation fließen. Von der Begrüßung bei Kaffee und Kuchen am Sonntagnachmittag bis zum Abschluss am Dienstagmittag (mit dem kultigen Ratespiel rund um den nächsten Austragungsort) war für die Teilnehmer nicht nur jeglicher Komfort geboten, sondern eben die Bühne bereitet für das Netzwerken mit Berufskollegen, Experten, Unternehmern und Freunden aus Branche und Genossenschaftswelt. Immer wieder ist zu hören, dass dieser Aspekt ebenso hoch geschätzt wird, wie das unbestritten erstklassige Referentenprogramm auf der Bühne, das von Marcus Höffer, Marketingleiter Kommunikation/Eigenmarken Rohstoffe der BÄKO-ZENTRALE souverän moderiert wurde (mehr dazu hier).
Große Bühne für Brot und Bäcker
War es am ersten Abend das begeisternde Konzert mit Nelson Müller und seinen hochklassigen musikalischen Mitstreitern in lockerer Atmosphäre, so wurde es am zweiten Abend festlich. Im stimmigen Ambiente des großen Saals im Maritim-Hotel wartete auf die Kongressteilnehmer und ihre Begleitungen eine kulinarisch begeisternde Menüfolge, die Müller gemeinsam mit den Profis des Tagungshotels umgesetzt hatte. Eingeleitet und begleitet wurde das Ganze durch eine kombinierte Brot- und Weinprobe, die von Weinsommelier Markus del Monego und Bäcker-Lokalmatador Max Kugel, der mit seinem puristischen Brotgeschäft in Bonn derzeit Furore macht, moderiert wurde.
Gegen den Strich gebürstet
Tradition ist es beim BÄKO-Workshop auch, dass der Tagungsort erkundet wird, was in diesem Jahr in Form von Stadtrundfahrten erfolgte, die in einen Besuch einer ganz besonderen Location mündeten. Die Rede ist vom „Base Camp Young Hostel“ in Bonn, einem in dieser Form einmaligen Retro-Indoor-Campingplatz mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten in klassischen und kultigen Verkehrsmitteln. Hier warteten Erfrischungen auf die Workshop-Freunde, aber auch „Special Guest“ Sebastian Lege, der Crêpes einmal ganz anders und sehr unkonventionell zubereitete, nämlich mit allerlei technischem Gerät, das nicht unbedingt in der Küche, sondern gewöhnlich eher in brachialeren Handwerken Anwendung findet.
Junge Ideen gefragt
Unterm Strich zeigte sich, dass das Interesse der BÄKO-Workshop-Teilnehmer an unverbrauchten jungen Ideen für alle Bereiche, seien es Guerilla-Marketing, Konzepte von Seiteneinsteigern oder neue Verkaufs- und Vertriebskonzepte, riesengroß ist. Das zeigte sich nicht zuletzt an der Resonanz auf die vorgestellten Themen des dritten Workshop-Tags, an dem vor allem die Präsentationen von Robert Siebers und Stefan Faschinger mit großem Beifall und viel Respekt gewürdigt wurden. Es ist das erklärte Ziel der BÄKO-Workshop-Verantwortlichen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und gerade auch den „jungen Wilden“ der Branche ein Forum zu bieten – auf und jenseits der Kongressbühne!
Bitte vormerken!
Holger Knieling als „Spiritus Rector“ in 30 Jahren BÄKO-Workshop verabschiedete sich in Bonn von der „Workshop-Familie“, doch die Erfolgsgeschichte des Branchenkongresses wird weitergeschrieben – im kommenden Jahr vom 20. bis 22. Oktober im Berliner Hotel „Estrel“.

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