Zur 118. ordentlichen Generalversammlung der BÄKO Franken Oberbayern-Nord lud die Regionalgenossenschaft am 5. Juni in die Räumlichkeiten am Hauptsitz in Langenzenn ein. Gemeinsam präsentierten die beiden geschäftsführenden Vorstände, Neal Bauer und Thomas Kuhlmann, den Mitgliedern und Gästen das Zahlenwerk der Regionalgenossenschaft. Einleitend referierte Neal Bauer über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik sowie die Entwicklung in Handel, Handwerk und insbesondere im Bäcker- und Konditorenhandwerk. Weiter ging er auf die BÄKO ein, folglich auf den Überblick des Geschäftsverlaufs der BÄKO Franken Oberbayern-Nord im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018. Dieser sei durch die außergewöhnlich hohen Sommertemperaturen, fehlende Umsätze durch Betriebsschließungen sowie den Zuckerpreis geprägt. Trotz dieser Gegebenheiten konnte ein Gesamtumsatz in Höhe von 107,8 Mio. Euro erwirtschaftet werden (Vorjahr: 108,3 Mio. Euro). Auf das Lager verteilt sich der Umsatz anteilmäßig mit 10% am Standort Leupoldsgrün, 7% am Standort Ingolstadt und 83% am Hauptsitz Langenzenn. Auf die Region bezogen sieht die Verteilung des Umsatzes wie folgt aus: Leupoldsgrün 17%, Ingolstadt 10% und Langenzenn 73%. Größere Investitionen betrafen im Berichtsjahr den Bereich Fuhrpark mit 320 Tsd. Euro, Betriebsausstattung 122,7 Tsd. Euro. Investitionen im Anlagevermögen betragen 646,1 Tsd. Euro. Die Eigenkapitalquote ist zum Vorjahr hin gestiegen und beläuft sich auf 78% (Vorjahr: 74,1). Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist geordnet. Den Blick auf die Bilanz und somit den Jahresabschluss vertiefte GF Thomas Kuhlmann im Anschluss. Die Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 684,2 Tsd. Euro (Vorjahr: 778,3 Tsd. Euro). Laut Bericht des Genossenschaftsverbands Bayern über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung gab es „keine Beanstandungen“. Einstimmig wurde der Vorschlag zur Gewinnverwendung angenommen, der es vorsieht den genannten Bilanzgewinn mit 100 Tsd. Euro den Einstellung in gesetzliche Rücklagen und mit 584,2 Tsd. Euro den Einstellung in andere Rücklagen zuzuführen.
Im Fluss mit aktuellen Gegebenheiten
Durch die Generalversammlung führte der Aufsichtsratsvorsitzende Bernhard Löw, der nicht nur das gute Geschäftsergebnis hervorhob, sondern mit der altgriechischen Formel „panta rhei“ zu deutsch: „alles fließt“ einen roten Faden spannte. Schließlich seien die Veränderungen am Markt mit einem reißenden Strom zu vergleichen, den es zu überwinden gelte. „Agieren ist besser als reagieren“, so Löws Kernaussage, die auch mit den Impulsvortrag von Klaus Gimperlein, stellv. Vorstandsvorsitzender VR meine Bank eG, verschmolz. Gimperlein zeigte „das Bankgeschäft im Spannungsfeld veränderter Kundenanforderungen und Digitalisierung“ auf. Einen traditionellen „Marktbericht“ gab Verkaufsleiter Günter Kolb ab; er referierte über Verfügbarkeit und Preisentwicklung diverser Rohstoffe. Im Fluss ist auch das Engagement der BÄKO-Aufsichtsräte. So verabschiedeten sich Kurt Held und Wolfgang Rippl aus diesem Amt, „um den Jüngeren den Weg zu ebnen“ – diese sind nach Wahl der 29-jährige Daniel Witte und der 37-jährige Alexander Herzog. Die langjährigen Aufsichtsratskollegen Held und Rippl erfuhren eine Ehrung; ebenso wie Thomas Kuhlmann für seine 25-jährige Tätigkeit bei der Regionalgenossenschaft.
Mit Trauer gedachte die BÄKO Franken Oberbayern-Nord ihrem ehemaligen Geschäftsführer Udo Bauer, der Ende April plötzlich und unerwartet verstarb. In bewegenden Worten wurde dessen prägende Leistungen für das Unternehmen gewürdigt.
Kennzahlen 2018
Umsatz: 107,8 Mio. Euro (–0,4%)
Bilanzgewinn: 684 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 78%
Mitglieder: 572 (–22)

Bewegung fürs Engagement
Mit einem Geschäftsergebnis in Höhe von 107,8 Mio. Euro blickt die BÄKO Franken Oberbayern-Nord auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Anlässlich der Generalversammlung standen, neben dem Zahlenwerk, Neuwahlen in den Aufsichtsrat sowie Verabschiedungen an.
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