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Die Gremien beider BÄKO-Zentralen haben weitreichende strategische Entscheidungen getroffen und stellen die Weichen für eine gemeinsame Zukunft unter einem Dach zum 1. Januar 2018.
© Wie Michael Wippler (ARV BÄKO-Zentrale Nord), Norbert Hupe (Vorstandsvorsitzender BÄKO-Zentrale Nord), Wolfgang Schäfer (ARV BÄKO-Zentrale Süddeutschland) und Holger Knieling (geschäftsführender Vorstand BÄKO-Zentrale Süddeutschland) in einer Verlautbarung des heutigen Tages mitteilen, haben bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 die Spitzen von Vorstand und Aufsichtsrat der beiden BÄKO-Zentralen Gespräche aufgenommen. Diese wurden im Laufe des Jahres 2017 in intensiven Beratungen soweit vorangebracht, dass sich die Gremien jetzt im September 2017 anhand ausgearbeiteter Eckpunkte und eines klaren Zeitplans konkret mit der Fusionsplanung befassen konnten. Die Beratungen erfolgten dabei konstruktiv und auf Augenhöhe mit dem klaren Ziel: Gemeinsame Zukunft! Damit soll vor dem Hintergrund der Marktveränderungen auf Kunden-, Lieferanten- und Wettbewerbsebene rechtzeitig agiert werden und die BÄKO-Organisation auch weiterhin auf Erfolgskurs bleiben. Grünes Licht für Fusion
Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat beider BÄKO-Zentralen haben sich am 19. September 2017 auf Basis der erarbeiteten Eckpunkte jeweils einstimmig dafür ausgesprochen, diese historische Chance wahrzunehmen und geben grünes Licht für die weitere Vorbereitung einer Fusion mit Wirkung zum 1. Januar 2018. Geplant ist die Schaffung der BÄKO-Zentrale eG als eine Zentraleinheit der gesamten BÄKO-Gruppe und Basis gemeinsamen Handelns mit Sitz in Duisburg und Betriebsstätten in Duisburg, Ladenburg, Nürnberg und Rellingen. Im Rahmen der Fusion gibt es keine Planung von Standortveränderungen und es wird keine fusionsbedingten Kündigungen von Mitarbeitern geben (Übernahme nach §613a BGB). Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen soll die formal „übernehmende Genossenschaft“ die BÄKO-Zentrale Nord sein, die „übertragende Genossenschaft“ die BÄKO-Zentrale Süddeutschland. Die Gremien Vorstand und Aufsichtsrat werden von beiden Zentralen paritätisch besetzt werden. Duisburg und Ladenburg soll jeweils Dienstsitz eines geschäftsführenden Vorstandsmitglieds sein. In den nächsten Wochen und Monaten stehen wichtige, gemeinsame Aufgaben und Vorbereitungen an. Neben weiteren organisatorischen Aufgaben sind dies u.a. auch die Ausarbeitung des Verschmelzungsvertrages und Verschmelzungsberichtes sowie die Beauftragung des Verschmelzungsgutachtens. Der Verschmelzungsvertrag soll noch in diesem Jahr von den Gremien abschließend beraten werden. Die gut vorbereitete Verschmelzung der beiden BÄKO-Zentralen soll dann von den Generalversammlungen 2018 rückwirkend zum 1. Januar 2018 beschlossen werden. Motivation und Ziele
Durch die Marktveränderungen der letzten Jahre, insbesondere durch den starken Rückgang bei den Backbetrieben, die tendenziell immer größer werden, der geringeren Anzahl und zugleich größer gewordenen BÄKO-Regionalgenossenschaften und die Veränderungen auf Lieferanten- und Wettbewerbsebene, ist auch eine Veränderung bei den BÄKO-Zentralen sinnvoll. So dient die Verschmelzung der beiden BÄKO-Zentralen zu einer Zentrale dem Erhalt und der Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie der langfristigen Existenzsicherung. Dies natürlich vor dem Hintergrund des genossenschaftlichen Auftrags, die Mitglieder zu fördern. Erklärtes Ziel ist es, die bedeutende genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation des Bäcker- und Konditorenhandwerks für die Zukunft noch besser aufzustellen und in ihrer Marktführerschaft zu bestätigen. Dabei stehen im Vordergrund die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit insgesamt zu verbessern und langfristig zu sichern, den Dienstleistungsgrad zu erhöhen und die Organisation zu optimieren und dadurch auch Kosten zu reduzieren. Das Geschäftsmodell der BÄKO
Die BÄKO-Organisation als wichtigster Partner und genossenschaftliche Verbundgruppe für das backende Handwerk in Deutschland leistet im Rahmen des Förderauftrags gemeinsam mit Verbänden und Innungen einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der angeschlossenen Backbetriebe. Dabei agiert die BÄKO weltweit als Einkaufsorganisation des Handwerks, bündelt den Bedarf der Verbundgruppe, also damit aller angeschlossenen BÄKOs und Backbetriebe, sorgt so für die Verfügbarkeit und für ein marktgerechtes, hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aller benötigten Rohstoffe, Produkte und Dienstleistungen. Dabei legen die schon seit vielen Jahren IFS-zertifizierten BÄKO-Zentralen besonderes Augenmerk auf maximale Qualitätssicherung. All diese Aspekte sind die historische Basis des Geschäftsmodels BÄKO. Aus diesem Grund und für diese Aufgaben sind die BÄKO-Genossenschaften gegründet worden. Kennzahlen der neuen „BÄKO-ZENTRALE eG“ auf Basis der Jahresabschlüsse der jetzigen BÄKO-Zentralen per 31.12.2016:
  • Eigenkapital: 44,9 Mio. Euro
  • Eigenkapitalquote: 41,5 %
  • Bilanzsumme: 108,1 Mio. Euro
  • Mitarbeiter: 270
  • Gesamtumsatz: 1.410,7 Mio. Euro
  • Umsatz lt. G+V: 516,7 Mio. Euro
  • Jahresüberschuss: 2,3 Mio. Euro
  • Mitglieder: 34
  • Anzahl BÄKO-Regionalgenossenschaften: 30
  • Umsatz BÄKO- Regionalgenossenschaften: 2.231,6 Mio. Euro
  • Anzahl backende Kunden: 12.852 
BÄKO aktuell

BÄKO-Zentralen planen Fusion

Die Gremien beider BÄKO-Zentralen haben weitreichende strategische Entscheidungen getroffen und stellen die Weichen für eine gemeinsame Zukunft unter einem Dach zum 1. Januar 2018.

Wie Michael Wippler (ARV BÄKO-Zentrale Nord), Norbert Hupe (Vorstandsvorsitzender BÄKO-Zentrale Nord), Wolfgang Schäfer (ARV BÄKO-Zentrale Süddeutschland) und Holger Knieling (geschäftsführender Vorstand BÄKO-Zentrale Süddeutschland) in einer Verlautbarung des heutigen Tages mitteilen, haben bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 die Spitzen von Vorstand und Aufsichtsrat der beiden BÄKO-Zentralen Gespräche aufgenommen. Diese wurden im Laufe des Jahres 2017 in intensiven Beratungen soweit vorangebracht, dass sich die Gremien jetzt im September 2017 anhand ausgearbeiteter Eckpunkte und eines klaren Zeitplans konkret mit der Fusionsplanung befassen konnten. Die Beratungen erfolgten dabei konstruktiv und auf Augenhöhe mit dem klaren Ziel: Gemeinsame Zukunft! Damit soll vor dem Hintergrund der Marktveränderungen auf Kunden-, Lieferanten- und Wettbewerbsebene rechtzeitig agiert werden und die BÄKO-Organisation auch weiterhin auf Erfolgskurs bleiben.
Grünes Licht für Fusion
Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat beider BÄKO-Zentralen haben sich am 19. September 2017 auf Basis der erarbeiteten Eckpunkte jeweils einstimmig dafür ausgesprochen, diese historische Chance wahrzunehmen und geben grünes Licht für die weitere Vorbereitung einer Fusion mit Wirkung zum 1. Januar 2018.
Geplant ist die Schaffung der BÄKO-Zentrale eG als eine Zentraleinheit der gesamten BÄKO-Gruppe und Basis gemeinsamen Handelns mit Sitz in Duisburg und Betriebsstätten in Duisburg, Ladenburg, Nürnberg und Rellingen. Im Rahmen der Fusion gibt es keine Planung von Standortveränderungen und es wird keine fusionsbedingten Kündigungen von Mitarbeitern geben (Übernahme nach §613a BGB). Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen soll die formal „übernehmende Genossenschaft“ die BÄKO-Zentrale Nord sein, die „übertragende Genossenschaft“ die BÄKO-Zentrale Süddeutschland. Die Gremien Vorstand und Aufsichtsrat werden von beiden Zentralen paritätisch besetzt werden. Duisburg und Ladenburg soll jeweils Dienstsitz eines geschäftsführenden Vorstandsmitglieds sein.
In den nächsten Wochen und Monaten stehen wichtige, gemeinsame Aufgaben und Vorbereitungen an. Neben weiteren organisatorischen Aufgaben sind dies u.a. auch die Ausarbeitung des Verschmelzungsvertrages und Verschmelzungsberichtes sowie die Beauftragung des Verschmelzungsgutachtens. Der Verschmelzungsvertrag soll noch in diesem Jahr von den Gremien abschließend beraten werden. Die gut vorbereitete Verschmelzung der beiden BÄKO-Zentralen soll dann von den Generalversammlungen 2018 rückwirkend zum 1. Januar 2018 beschlossen werden.
Motivation und Ziele
Durch die Marktveränderungen der letzten Jahre, insbesondere durch den starken Rückgang bei den Backbetrieben, die tendenziell immer größer werden, der geringeren Anzahl und zugleich größer gewordenen BÄKO-Regionalgenossenschaften und die Veränderungen auf Lieferanten- und Wettbewerbsebene, ist auch eine Veränderung bei den BÄKO-Zentralen sinnvoll.
So dient die Verschmelzung der beiden BÄKO-Zentralen zu einer Zentrale dem Erhalt und der Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie der langfristigen Existenzsicherung. Dies natürlich vor dem Hintergrund des genossenschaftlichen Auftrags, die Mitglieder zu fördern. Erklärtes Ziel ist es, die bedeutende genossenschaftliche Selbsthilfeorganisation des Bäcker- und Konditorenhandwerks für die Zukunft noch besser aufzustellen und in ihrer Marktführerschaft zu bestätigen. Dabei stehen im Vordergrund die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit insgesamt zu verbessern und langfristig zu sichern, den Dienstleistungsgrad zu erhöhen und die Organisation zu optimieren und dadurch auch Kosten zu reduzieren.
Das Geschäftsmodell der BÄKO
Die BÄKO-Organisation als wichtigster Partner und genossenschaftliche Verbundgruppe für das backende Handwerk in Deutschland leistet im Rahmen des Förderauftrags gemeinsam mit Verbänden und Innungen einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der angeschlossenen Backbetriebe. Dabei agiert die BÄKO weltweit als Einkaufsorganisation des Handwerks, bündelt den Bedarf der Verbundgruppe, also damit aller angeschlossenen BÄKOs und Backbetriebe, sorgt so für die Verfügbarkeit und für ein marktgerechtes, hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aller benötigten Rohstoffe, Produkte und Dienstleistungen. Dabei legen die schon seit vielen Jahren IFS-zertifizierten BÄKO-Zentralen besonderes Augenmerk auf maximale Qualitätssicherung.
All diese Aspekte sind die historische Basis des Geschäftsmodels BÄKO. Aus diesem Grund und für diese Aufgaben sind die BÄKO-Genossenschaften gegründet worden.
Kennzahlen der neuen „BÄKO-ZENTRALE eG“ auf Basis der Jahresabschlüsse der jetzigen BÄKO-Zentralen per 31.12.2016:

  • Eigenkapital: 44,9 Mio. Euro
  • Eigenkapitalquote: 41,5 %
  • Bilanzsumme: 108,1 Mio. Euro
  • Mitarbeiter: 270
  • Gesamtumsatz: 1.410,7 Mio. Euro
  • Umsatz lt. G+V: 516,7 Mio. Euro
  • Jahresüberschuss: 2,3 Mio. Euro
  • Mitglieder: 34
  • Anzahl BÄKO-Regionalgenossenschaften: 30
  • Umsatz BÄKO- Regionalgenossenschaften: 2.231,6 Mio. Euro
  • Anzahl backende Kunden: 12.852 
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