Die BÄKO Schwaben in Augsburg schloss das Geschäftsjahr 2008 erfolgreich ab und konnte ihren Umsatz um 6,4% auf 34,2 Mio. Euro steigern.
Der geschäftsführende Vorstand Oskar Görger erläuterte den Mitgliedern auf der Generalversammlung im BÄKO-Gebäude in Augsburg den Verlauf des Geschäftsjahres und präsentierte die einschlägigen Kennzahlen. Er berichtete, dass der Gesamtumsatz um 6,44% von 32,1 auf nunmehr 34,2 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Diese Entwicklung bezeichnete Görger als „zufrieden stellend“.
Zudem ist es der BÄKO Schwaben gelungen, ihre Eigenkapitalstruktur zu verbessern. Die Eigenkapitalquote beträgt 42%. Das Eigenkapital beläuft sich auf 2,8 Mio. Euro (Vj.: 2,7), denn vom erzielten Jahresüberschuss in Höhe von 135,8 Tsd. Euro wurden 50 Tsd. Euro den gesetzlichen Rücklagen und 46,8 Tsd. Euro den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt. Die restlichen rund 39 Tsd. Euro werden zur Zahlung einer Dividende in Höhe von 5% verwendet.
Die Entwicklung in den einzelnen Warengruppen war dabei sehr unterschiedlich: Bei Mehl (+19,7%), Rohstoffen (+5,9%), im Frischdienst (+11,5%) sowie bei Hilfs- und Betriebsstoffen (+11,1%) wurden Zuwächse erzielt. Rückläufig waren die Umsätze bei Maschinen/Geräten (–1,3%), bei Handelswaren (–6,3%) und bei Dienstleistungen (–15,5%). Der Lagerumsatz stieg von 26,4 Mio. Euro auf 28,2 Mio. Euro. Der Streckenumsatz betrug 5,9 Mio. Euro (Vj.: 5,6).
Die Mitglieder stimmten der Zahlung einer Warenrückvergütung in Höhe von 0,5% zu. Somit fließen 134 Tsd. Euro zurück an die Mitglieder; zusammen mit der Dividende mithin 173 Tsd. Euro. Die Zahl der Mitglieder blieb mit 396 (+20/–20) konstant. Im Jahr 2008 investierte die Genossenschaft 407,5 Tsd. Euro, davon floss der Löwenanteil in die Anschaffung von vier Lkw.
Die Regularien wurden allesamt einstimmig gefasst (Jahresabschluss, Verwendung des Bilanzgewinns, Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat). Turnusmäßig schieden Wolfgang Kleinert (ARV), Michael Gerum und Hans Häusler auf dem AR aus. Sie wurden en bloc einstimmig wiedergewählt.