Für die BÄKO Franken Oberbayern-Nord hat sich das „Fremdgehen“ gelohnt: Vier Tage lang präsentierte sich die Genossenschaft unter dem Motto „BÄKO goes Gastro“ auf der 26. HOGA – Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung in Nürnberg und weckte mit einer „Ideenbackstube“, Frische-Snacks und Kaffeespezialitäten das Interesse zahlreicher potenzieller Kunden. Und man machte sich um die hohe Landespolitik verdient: Bayerns hungriger Ministerpräsident Horst Seehofer wählte unter 520 Ausstellern die BÄKO aus, um sich ein Lunchpaket für die lange Fahrt nach Berlin schnüren zu lassen.
BÄKO-Lunchpaket für Horst Seehofer
Seehofer, der als Eröffnungsredner die erfolgreiche Bewältigung der Wirtschaftskrise als „Gemeinschaftswerk“ von Wirtschaft, Arbeitnehmern und Politik bezeichnete und den Mittelstand dabei als „treibende Kraft“ lobte, kam bei seinem Messerundgang auch bei der BÄKO in Halle 9 vorbei. Der CSU-Politiker und Ulrich N. Brandl, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, wurden an dem 214 qm großen Stand von Geschäftsführendem Vorstand Udo Bauer und Stellvertreter Neal Bauer begrüßt. Der Blick in die Backstube, auf den Thekenbereich und in die von der MEISTER-Kaffee betreute Café-Bar fiel kurz, aber nachhaltig aus. Denn kurz darauf kam Seehofers Sicherheitschef, um einige Autogrammkarten gegen einen Imbiss zu tauschen. BÄKO-Snack-Beraterin Julia Grommes (Bayreuth) und ihre Kollegin Britta Müller ließen sich nicht lange bitten. Der Ministerpräsident durfte sich über mit Salami, Käse und Salat belegte Brezen, herzhafte Rindfleisch-Burger und leckere Toast-Sandwiches freuen.
Breite BÄKO-Angebotspalette
Die gut 35500 „unpolitischen“ Besucher lockte man mit vielem mehr, was man aus dem 8000 Produkte umfassenden BÄKO-Angebotspalette zaubern kann. Zum Beispiel optisch attraktive Appetithappen im Glas wie „Spanischer Kartoffelsalat mit Bohnen“, „Schnitzelspieß mit Kirschtomaten“ oder „Heringssalat mit Rote Beete“. Oder als süße Verführung Joghurt-Becher mit Fruchtmus und fruchtig-frische „Smoothies“ aus TK-Früchten. Auch knuspriges Snack-Gebäch frisch aus dem Ofen sollte die Interessenten aus Hotels, Restaurants und Großküchen auf den Geschmack bringen, was die BÄKO oder der Bäcker vor Ort als Frische-Lieferant können. Verzehren durften die Gäste ihre Snack-Proben im 50 Plätze zählenden separaten Sitzbereich der BÄKO oder zu den Spezialitäten des Barista nebenan, wo auch Ausschank-Konzepte für Kaffee und Tee vorgestellt wurden. In einer im BÄKO-Blau gedruckten Broschüre warb die Genossenschaft zugleich für ihr dichtes Versorgungsnetz im Umkreis von fast 300 km sowie Dienstleistungen wie Kundendienste und Reparaturen von Sahneautomaten, Rühr- oder Kaffeemaschinen.
Die Zukunft im Blick
Mit dem Erfolg ihres Premieren-Auftritts bei der HOGA (Motto: „Die Zukunft im Blick!“) war die Führung der BÄKO denn auch höchst zufrieden. Udo Bauer betonte, man habe sich bei Hotellerie und Gastronomie ins Gespräch gebracht: „Viele Fachbesucher kannten unser hier vorgestelltes Sortiment an Gebäckspezialitäten, Snacks und Gebäck-Konfekt nicht und damit stießen wir auf großes Interesse.“ Auch interessante Serviceleistungen für die Gastronomie seien den wenigsten bekannt gewesen. Fazit: „Wir haben unser Ziel erreicht, dies auf der Messe bekannt zu machen, und konnten die Weichen für eine Kooperation zwischen Bäckern und Gastronomen stellen.“