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Seit 25 Jahren in der BÄKO-Organisation tätig, seit 1. Juli 2015 in der Verantwortung für die BÄKO-Zentrale Nord: Norbert Hupe.
© Knapp 291,4 Mio. Euro des Umsatzes entfielen auf das Eigengeschäft (+2,1%), während in der Zentralregulierung 498,4 Mio. Euro (+4,2%) realisiert wurden. Während über die Läger in Duisburg und Rellingen Waren im Wert von insgesamt rund 124 Mio. Euro logistisch abgewickelt wurden (+6%), war die Umsatzentwicklung im Streckengeschäft mit rund 168 Mio. Euro leicht rückläufig (–0,7%). Im Ergebnis übertraf der Gesamtumsatz des Jahres 2015 das hohe Umsatzniveau des Vorjahres um 3,4%. Dabei wurde der größte Umsatzanteil mit rund 474 Mio. Euro abermals im Bereich Rohstoffe erzielt. Davon entfielen knapp 88 Mio. Euro auf den Warenbereich Mehl (+8,8%). Besonders positiv war die Entwicklung im Bereich Maschinen und Geräte mit +21,8% Umsatz. Die Bilanzsumme der BÄKO-Zentrale Nord, die 135 Mitarbeiter/innen beschäftigt, erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 um 5% auf 60,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das wirtschaftliche Eigenkapital beträgt 24,8 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote 40%. Der Anteil der Rücklagen nach Ergebnisverwendung am Eigenkapital beträgt 81,8%. „Gemeinsam Zeichen setzen“
Rund 120 Teilnehmer hatten sich im Hotel „Grand Elysee“ versammelt, um zu erfahren, wie dieses erfreuliche Ergebnis zustande kam und welche Perspektiven die Verantwortlichen für 2016/17 sehen. Der Geschäftsbericht des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds Norbert Hupe stand unter dem Motto „Gemeinsam Zeichen setzen“, was maßgeblich auf die „gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den angeschlossenen BÄKO-Regionalgenossenschaften“ zurückzuführen sei. „Nur gemeinsam – in der Verbundgruppe – mit allen Mitarbeiterinnen und MItarbeitern, unserer gebündelten Kraft und unseren kollektiven Stärken, können wir im Markt gemeinsam Zeichen setzen und die der Gruppe angeschlossenen Betriebe auch weiterhin zukunftsfähig und erfolgreich machen“, bekräftigte Hupe. Den „nahtlose Übergang“ in Vorstand und Aufsichtsrat nach dem Ausscheiden des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Lutz Henning und des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Becker, für den Bäckerpräsident Michael Wippler nachrückte, hob auch Wolfgang Schäfer, ARV der BÄKO-Zentrale Süddeutschland, hervor, der ebenso wie die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Hoffmann und Johannes Schultheiß als Gast an der Versammlung teilnahm. Schäfer sprach sich auch für eine weiterhin „ideologiefreie und pragmatische Zusammenarbeit“ zwischen den Verbundgruppen aus. Im Geschäftsjahr 2015 gehörten der BÄKO GRUPPE NORD 14 Regionalgenossenschaften an, die mit über 1.600 Beschäftigten rund 6.300 backende Kunden und Mitglieder mit Waren und Dienstleistungen belieferten. Die Mitgliedsgenossenschaften, deren Einkaufskonzentration auf die Zentrale bereinigt auf einen Wert von 82% anstieg, erwirtschafteten dabei einen Gesamtumsatz von rund 1,15 Mrd. Euro (+0,6%). Attraktive Dividende
Der von Wirtschaftsprüfer Andreas Schneider vorgetragene Prüfungsbericht der Deutschen Genossenschafts-Revision (DGR) signalisierte für alle Bereiche „grünes Licht“. Der gesunde Geschäftsverlauf erlaubt die Ausschüttung einer 10%igen Dividende (417 Tsd. Euro); des Weiteren profitierten die Mitglieder 2015 von Vergütungen, Rabatten und Skonti in Höhe von 8 Mio. Euro. 400 Tsd. Euro fließen nach dem Beschluss der Versammlung in die gesetzlichen Rücklagen, 423,6 Tsd. Euro in andere Ergebnisrücklagen. Alle Entlastungen und Beschlussfassungen erfolgten einstimmig. Die BÄKO-Zentrale Nord wird am Standort Rellingen bei Hamburg  in den Neubau einer Lagerhalle als Erweiterung auf bestehendem Grundstück investieren. Hintergrund ist die zentrale Containerabwicklung für die angeschlossenen Regionalgenossenschaften, eine sehr geschätzte Dienstleistung und Maßnahme zur Qualitätssicherung zugleich. „Eine Investition mit Augenmaß“ wie Norbert Hupe ausführt, „mit der auch Fremddienstleistungen und -kosten abgebaut werden sollen.“ Das Investitionsvolumen beträgt 1,75 Mio. Euro. Kontinuität und Wechsel
Klaus-Peter Gerbracht, Ben Hartmann, Matthias Retzlaff und Bernd Rott wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Für Dr. Ewald Oltmann (BÄKO Weser-Ems-Mitte), der zum Jahresende das ehrenamtliche Vorstandsmandat von Eckhard Starke übernehmen wird, und Heribert Kamm, der altersbedingt ausscheidet, galt es Neuwahlen zum Aufsichtsrat durchzuführen. Mit Dietmar Baalk (BÄKO Weser-Ems-Mitte), Roland Ermer (BÄKO Ost) und Jörg Warnke (BÄKO Berg + Mark) wurden gleich drei Neumitglieder erkoren und das von ARV Michael Wippler und Stellvertreter Frank Bachhausen geführte Gremium umfasst nun zwölf Personen. Die Aspekte „Beendigung der Organstellung“ und die „Regelung der gesetzlichen Vertretung“ wurden durch einstimmig beschlossene Änderungen der Satzung präzisiert. Norbert Hupe sieht die Bilanz 2016 von einer konstanten Geschäftsentwicklung, weiter verbesserter Einkaufskonzentration, jedoch preisbedingten Umsatz- und Rohertragsrückgängen geprägt. Demgemäß rechnet er für 2016 mit einem Umsatz im Eigengeschäft von 286 Mio. Euro und im Bereich Zentralregulierung in etwa auf Vorjahresniveau – die Rechenschaft darüber wird Ende Juni 2017 auf der Generalversammlung in Düsseldorf abgelegt.
Titel E-Paper 10-24
BÄKO aktuell

Ausrufezeichen gesetzt

Starke Verbundgruppe: Die Generalversammlung der BÄKO-Zentrale Nord in Hamburg beriet über ein Geschäftsjahr 2015, das durch einen Rekordumsatz von 790 Mio. Euro und das bislang beste Jahresergebnis von 1,24 Mio. Euro glänzte.

Knapp 291,4 Mio. Euro des Umsatzes entfielen auf das Eigengeschäft (+2,1%), während in der Zentralregulierung 498,4 Mio. Euro (+4,2%) realisiert wurden. Während über die Läger in Duisburg und Rellingen Waren im Wert von insgesamt rund 124 Mio. Euro logistisch abgewickelt wurden (+6%), war die Umsatzentwicklung im Streckengeschäft mit rund 168 Mio. Euro leicht rückläufig (–0,7%). Im Ergebnis übertraf der Gesamtumsatz des Jahres 2015 das hohe Umsatzniveau des Vorjahres um 3,4%. Dabei wurde der größte Umsatzanteil mit rund 474 Mio. Euro abermals im Bereich Rohstoffe erzielt. Davon entfielen knapp 88 Mio. Euro auf den Warenbereich Mehl (+8,8%). Besonders positiv war die Entwicklung im Bereich Maschinen und Geräte mit +21,8% Umsatz.
Die Bilanzsumme der BÄKO-Zentrale Nord, die 135 Mitarbeiter/innen beschäftigt, erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 um 5% auf 60,8 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das wirtschaftliche Eigenkapital beträgt 24,8 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote 40%. Der Anteil der Rücklagen nach Ergebnisverwendung am Eigenkapital beträgt 81,8%.
„Gemeinsam Zeichen setzen“
Rund 120 Teilnehmer hatten sich im Hotel „Grand Elysee“ versammelt, um zu erfahren, wie dieses erfreuliche Ergebnis zustande kam und welche Perspektiven die Verantwortlichen für 2016/17 sehen. Der Geschäftsbericht des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds Norbert Hupe stand unter dem Motto „Gemeinsam Zeichen setzen“, was maßgeblich auf die „gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den angeschlossenen BÄKO-Regionalgenossenschaften“ zurückzuführen sei. „Nur gemeinsam – in der Verbundgruppe – mit allen Mitarbeiterinnen und MItarbeitern, unserer gebündelten Kraft und unseren kollektiven Stärken, können wir im Markt gemeinsam Zeichen setzen und die der Gruppe angeschlossenen Betriebe auch weiterhin zukunftsfähig und erfolgreich machen“, bekräftigte Hupe. Den „nahtlose Übergang“ in Vorstand und Aufsichtsrat nach dem Ausscheiden des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Lutz Henning und des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Becker, für den Bäckerpräsident Michael Wippler nachrückte, hob auch Wolfgang Schäfer, ARV der BÄKO-Zentrale Süddeutschland, hervor, der ebenso wie die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Hoffmann und Johannes Schultheiß als Gast an der Versammlung teilnahm. Schäfer sprach sich auch für eine weiterhin „ideologiefreie und pragmatische Zusammenarbeit“ zwischen den Verbundgruppen aus.
Im Geschäftsjahr 2015 gehörten der BÄKO GRUPPE NORD 14 Regionalgenossenschaften an, die mit über 1.600 Beschäftigten rund 6.300 backende Kunden und Mitglieder mit Waren und Dienstleistungen belieferten. Die Mitgliedsgenossenschaften, deren Einkaufskonzentration auf die Zentrale bereinigt auf einen Wert von 82% anstieg, erwirtschafteten dabei einen Gesamtumsatz von rund 1,15 Mrd. Euro (+0,6%).
Attraktive Dividende
Der von Wirtschaftsprüfer Andreas Schneider vorgetragene Prüfungsbericht der Deutschen Genossenschafts-Revision (DGR) signalisierte für alle Bereiche „grünes Licht“. Der gesunde Geschäftsverlauf erlaubt die Ausschüttung einer 10%igen Dividende (417 Tsd. Euro); des Weiteren profitierten die Mitglieder 2015 von Vergütungen, Rabatten und Skonti in Höhe von 8 Mio. Euro. 400 Tsd. Euro fließen nach dem Beschluss der Versammlung in die gesetzlichen Rücklagen, 423,6 Tsd. Euro in andere Ergebnisrücklagen. Alle Entlastungen und Beschlussfassungen erfolgten einstimmig.
Die BÄKO-Zentrale Nord wird am Standort Rellingen bei Hamburg  in den Neubau einer Lagerhalle als Erweiterung auf bestehendem Grundstück investieren. Hintergrund ist die zentrale Containerabwicklung für die angeschlossenen Regionalgenossenschaften, eine sehr geschätzte Dienstleistung und Maßnahme zur Qualitätssicherung zugleich. „Eine Investition mit Augenmaß“ wie Norbert Hupe ausführt, „mit der auch Fremddienstleistungen und -kosten abgebaut werden sollen.“ Das Investitionsvolumen beträgt 1,75 Mio. Euro.
Kontinuität und Wechsel
Klaus-Peter Gerbracht, Ben Hartmann, Matthias Retzlaff und Bernd Rott wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Für Dr. Ewald Oltmann (BÄKO Weser-Ems-Mitte), der zum Jahresende das ehrenamtliche Vorstandsmandat von Eckhard Starke übernehmen wird, und Heribert Kamm, der altersbedingt ausscheidet, galt es Neuwahlen zum Aufsichtsrat durchzuführen. Mit Dietmar Baalk (BÄKO Weser-Ems-Mitte), Roland Ermer (BÄKO Ost) und Jörg Warnke (BÄKO Berg + Mark) wurden gleich drei Neumitglieder erkoren und das von ARV Michael Wippler und Stellvertreter Frank Bachhausen geführte Gremium umfasst nun zwölf Personen. Die Aspekte „Beendigung der Organstellung“ und die „Regelung der gesetzlichen Vertretung“ wurden durch einstimmig beschlossene Änderungen der Satzung präzisiert.
Norbert Hupe sieht die Bilanz 2016 von einer konstanten Geschäftsentwicklung, weiter verbesserter Einkaufskonzentration, jedoch preisbedingten Umsatz- und Rohertragsrückgängen geprägt. Demgemäß rechnet er für 2016 mit einem Umsatz im Eigengeschäft von 286 Mio. Euro und im Bereich Zentralregulierung in etwa auf Vorjahresniveau – die Rechenschaft darüber wird Ende Juni 2017 auf der Generalversammlung in Düsseldorf abgelegt.

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