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Mirko Oeltermann, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Bremerhaven, musste den Mitgliedern zur Generalversammlung einen Geschäftsbericht vorlegen, „wie ich ihn kein zweites Mal erleben möchte“ – machte aber gleichzeitig Mut für das kommende Jahr.
© „Jetzt ist der Turnaround geschafft. Die Einführung der Warenwirtschaft zum 1.01.2013 hat funktioniert“, so seine perspektivischen Worte zur Jahresabrechnung 2012. Jetzt, ein Jahr später, weisen die Zahlen einen Jahresfehlbetrag von 309,8 Tsd. Euro aus und das hat vielfältige Gründe: Umsatzverluste durch weitere Insolvenzen und Betriebsschließungen, die seitens der BÄKO in diesem Maße nicht erwartet werden konnten, ferner Einzelwertberichtigungen auf Forderungen, die das operative Ergebnis zusätzlich belasteten. Hieraus ergeben sich zwangsläufig Rohertragsverluste, da bei einbrechenden Umsätzen die Kosten auf die vorhandenen Umsätze verteilt werden müssen. „Wir sind weit davon entfernt in diesem Fall unsere eigenen Ineffizienzen über Preiserhöhungen an unsere Mitglieder weiterzugeben“, erläuterte Oeltermann und nannte als weitere Negativfaktoren den enorm starken Rückgang im Bereich technischer Kundendienstservice („Leasing ist mittlerweile viel einfacher. Oftmals ist die Leasingrate pro Jahr günstiger für einen Neukauf als die aufgelaufenen Reparturkosten“) sowie die noch fehlende Effizienz nach der Einführung einer neuen Warenwirtschaft in Kombination mit der Finanz- und Lohnbuchhaltung. Kostendämpfende Maßnahmen eingeleitet
Die Defizite sollen nun umgehend durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket behoben werden: Auflösung des technischen Kundendienstes seit Mitte dieses Jahres, weitere Personaleinsparungen in der Verwaltung, Ausweitung der Aktivitäten im Nicht-Backenden Segment, um dem Abschmelzungsprozess entgegen zu wirken und mit ertragreichen Umsätzen zu kompensieren. Auch werde man, zur effektiveren Schulterung der Kosten, mit der BÄKO Weser-Ems-Mitte gemeinsam das „BackBüro“ anbieten und mit der BÄKO Schleswig-Holstein die Schulung des Verwaltungsgremiums organisieren. Für 2014 verspricht die BÄKO Bremerhaven ihren Mitgliedern noch kein positives Ergebnis, rechnet für 2015 aber mit einer nachhaltig gesunden Kostenstruktur, die durch Umsatzwachstum zu einer Gesundung beitragen wird. Die Zahl der Mitglieder hat sich 2013 um ein Mitglied auf 79 Mitglieder mit 445 Geschäftsanteilen verringert, der Eigenumsatz lag im Vorjahreszeitraum mit 16,9 Mio. Euro um 4,5% unter dem vergleichbaren Umsatz von 2012. Das deutlich um 205 Tsd. Euro auf –203 Tsd. Euro rückläufige Betriebsergebnis resultiert aus den um 65 Tsd. Euro verringerten ordentlichen betrieblichen Erträgen. Der Jahresfehlbetrag hat sich von 62 Tsd. Euro im Jahr 2012 auf 310 Tsd. Euro in 2013 erhöht. „Die Persönlichkeit ist es die Handwerk einzigartig macht – und Persönlichkeit und Produkt zu verheiraten heißt Kunden zu binden und Zukunft zu gestalten“. Mit diesem Zitat aus dem Geschäftsbericht beendete Vorstand Mirko Oeltermann seine Ausführungen in Verbindung mit seiner Zielvorgabe, in 2015 den Turnaround für die BÄKO Bremerhaven einzuleiten. Sämtliche Regularien wurden einstimmig von den Mitgliedern beschlossen, die satzungsgemäß durch Ablauf der Amtszeit ausscheidenden AR-Mitglieder Gerd Engelbrecht, Wolfang Heyderich und Jörg Itjen wurden in ihren Ämter bestätigt. Der Prüfungsbericht des DGRV, vorgetragen durch die Prüferin Dorothee Böhmer, bestätigte im Ergebnis die Ordnungsmäßigkeit des gesamten Zahlenwerks. Kennzahlen 2013
Umsatz: 16,9 Mio. Euro (–4,5%)
Bilanzgewinn: –371,7 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 30%
Mitglieder: 79 (–1)
BÄKO aktuell

Auf zu neuen Zielen 2015

Mirko Oeltermann, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Bremerhaven, musste den Mitgliedern zur Generalversammlung einen Geschäftsbericht vorlegen, „wie ich ihn kein zweites Mal erleben möchte“ – machte aber gleichzeitig Mut für das kommende Jahr.

„Jetzt ist der Turnaround geschafft. Die Einführung der Warenwirtschaft zum 1.01.2013 hat funktioniert“, so seine perspektivischen Worte zur Jahresabrechnung 2012. Jetzt, ein Jahr später, weisen die Zahlen einen Jahresfehlbetrag von 309,8 Tsd. Euro aus und das hat vielfältige Gründe: Umsatzverluste durch weitere Insolvenzen und Betriebsschließungen, die seitens der BÄKO in diesem Maße nicht erwartet werden konnten, ferner Einzelwertberichtigungen auf Forderungen, die das operative Ergebnis zusätzlich belasteten. Hieraus ergeben sich zwangsläufig Rohertragsverluste, da bei einbrechenden Umsätzen die Kosten auf die vorhandenen Umsätze verteilt werden müssen. „Wir sind weit davon entfernt in diesem Fall unsere eigenen Ineffizienzen über Preiserhöhungen an unsere Mitglieder weiterzugeben“, erläuterte Oeltermann und nannte als weitere Negativfaktoren den enorm starken Rückgang im Bereich technischer Kundendienstservice („Leasing ist mittlerweile viel einfacher. Oftmals ist die Leasingrate pro Jahr günstiger für einen Neukauf als die aufgelaufenen Reparturkosten“) sowie die noch fehlende Effizienz nach der Einführung einer neuen Warenwirtschaft in Kombination mit der Finanz- und Lohnbuchhaltung.
Kostendämpfende Maßnahmen eingeleitet
Die Defizite sollen nun umgehend durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket behoben werden: Auflösung des technischen Kundendienstes seit Mitte dieses Jahres, weitere Personaleinsparungen in der Verwaltung, Ausweitung der Aktivitäten im Nicht-Backenden Segment, um dem Abschmelzungsprozess entgegen zu wirken und mit ertragreichen Umsätzen zu kompensieren. Auch werde man, zur effektiveren Schulterung der Kosten, mit der BÄKO Weser-Ems-Mitte gemeinsam das „BackBüro“ anbieten und mit der BÄKO Schleswig-Holstein die Schulung des Verwaltungsgremiums organisieren. Für 2014 verspricht die BÄKO Bremerhaven ihren Mitgliedern noch kein positives Ergebnis, rechnet für 2015 aber mit einer nachhaltig gesunden Kostenstruktur, die durch Umsatzwachstum zu einer Gesundung beitragen wird.
Die Zahl der Mitglieder hat sich 2013 um ein Mitglied auf 79 Mitglieder mit 445 Geschäftsanteilen verringert, der Eigenumsatz lag im Vorjahreszeitraum mit 16,9 Mio. Euro um 4,5% unter dem vergleichbaren Umsatz von 2012. Das deutlich um 205 Tsd. Euro auf –203 Tsd. Euro rückläufige Betriebsergebnis resultiert aus den um 65 Tsd. Euro verringerten ordentlichen betrieblichen Erträgen. Der Jahresfehlbetrag hat sich von 62 Tsd. Euro im Jahr 2012 auf 310 Tsd. Euro in 2013 erhöht.
„Die Persönlichkeit ist es die Handwerk einzigartig macht – und Persönlichkeit und Produkt zu verheiraten heißt Kunden zu binden und Zukunft zu gestalten“. Mit diesem Zitat aus dem Geschäftsbericht beendete Vorstand Mirko Oeltermann seine Ausführungen in Verbindung mit seiner Zielvorgabe, in 2015 den Turnaround für die BÄKO Bremerhaven einzuleiten.
Sämtliche Regularien wurden einstimmig von den Mitgliedern beschlossen, die satzungsgemäß durch Ablauf der Amtszeit ausscheidenden AR-Mitglieder Gerd Engelbrecht, Wolfang Heyderich und Jörg Itjen wurden in ihren Ämter bestätigt. Der Prüfungsbericht des DGRV, vorgetragen durch die Prüferin Dorothee Böhmer, bestätigte im Ergebnis die Ordnungsmäßigkeit des gesamten Zahlenwerks.
Kennzahlen 2013
Umsatz: 16,9 Mio. Euro (–4,5%)
Bilanzgewinn: –371,7 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 30%
Mitglieder: 79 (–1)

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