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Vorstand und Aufsichtsrat der BÄKO Rhein-Mosel blicken positiv in die Zukunft.
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BÄKO aktuell

Auf sehr gutem Weg

Ein bewegtes, sehr abwechslungsreiches Jahr liegt hinter der BÄKO Rhein-Mosel - vor allem eines, das einen sehr guten Ausgang nahm: Das zeigte die Generalversammlung in Köln. Auch das aktuelle Geschäftsjahr verläuft überaus erfreulich für die Regionalgenossenschaft.

„Ein turbulentes, unwirkliches Jahr liegt hinter uns“, betonte Bern Rott, ARV der BÄKO Rhein-Mosel auf der Generalversammlung in Köln: Die Pandemie, Umsatzeinbußen, Personalmangel, die Flutkatastrophe und exorbitante Preissteigerungen – die Herausforderungen, denen sich die Regionalgenossenschaft hätte stellen müssen, reißen nicht mehr ab. Umso erfreulicher, dass man sich trotz all dieser Hürden, auf einem sehr guten Weg befinde. „Exzellente Führung“ konstatierte auch prompt Klaus Burger, Vorstand der BÄKO-Zentrale, der als Gastredner spannende Einblicke in aktuelle Marktsituationen gab und Weltgeschehen mit Praxis anschaulich verknüpfte. „Sie haben allen Grund dazu, auf Ihre BÄKO stolz zu sein“, sagte Burger, sei die Regionalgenossenschaft doch im aktuellen Geschäftsjahr derzeit bis Stand Ende Mai die regionale BÄKO mit der besten Umsatzentwicklung in ganz Deutschland.

Flutkatastrophe beschäftigt Regionalgenosschaft immer noch

„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, freute sich auch der geschäftsführende Vorstand Klaus- Wilhelm Ueberholz. 2021 konnte mit einem Umsatz von 69,1 Mio. Euro abgeschlossen werden. Dieses Ergebnis wäre noch deutlich höher ausgefallen, betonte Ueberholz, wenn nicht die coronabedingte Schließungen des Gastronomiebereichs und die Flutkatastrophe im Ahrtal, der Eifel und im Bergischen Land zu einem deutlichen Geschäftsrückgang bei einer Reihe von Mitgliedsbetrieben geführt hätten. Auch jetzt, ein Jahr nach der Flutkatastrophe, seien ihre Auswirkungen immer noch zu spüren. „Der Umsatzverlust der geschlossenen Betriebe wird uns leider noch eine ganze Zeitlang beschäftigen“, sagte Ueberholz und dankte gleichzeitig der Mannschaft der Regionalgenossenschaft, wie man in diesen Zeiten zusammengestanden habe. „Lieferwege waren teils komplett zerstört, Mitarbeiter konnten nicht mehr zu Arbeit fahren oder hatten gar ihr Haus verloren. Hier hat allen voran unsere Logistik eine ganz tolle Arbeit gemacht!“

Investiert in die Zukunft

Um auch für die Zukunft weiterhin gut aufgestellt zu sein, wurde in 2021 stark investiert: In Köln und Polch wurde die gesamte Beleuchtung erneuert, Lagerhalle und Verwaltung renoviert – in Köln wurde zudem die Hausbrandanlage erneuert, der Verwaltungs- und Logistikbereich bekam jeweils neue modern gestaltete Büros und Toiletten. Besonders stolz sei man, dass man trotz oft prekärer Marktlage, die Betriebe immer mit den notwendigen Rohstoffen hätte versorgen können. Hier habe man 2021 mit der Entscheidung, die Lagerverfügbarkeiten deutlich zu erhöhen, richtig gelegen, betonte Ueberholz. Das zeigte auch das aktuelle Geschäftsjahr, in dem mengenmäßig deutliche Steigerungen zu verzeichnen seien.

Auf Bedürfnisse der Bäcker eingehen

Auch künftig laute daher die Devise der BÄKO Rhein-Mosel: „Warenverfügbarkeit hat Vorrang vor Betriebsergebnis!“ Der Jahresabschluss sowie die Verwendung des Bilanzgewinns wurden einstimmig beschlossen, Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Stephan Kraus und Frank Klein, die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausschieden, wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Im Anschluss wurden noch Ehrungen vorgenommen: Für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde Hans Kohlei geehrt, für 25 Jahre Mitgliedschaft Georg Barmscheidt  bzw. für 40 Jahre Mitgliedschaft Herbert Pieper. 

Kennzahlen 2021

Umsatz: 69,1 Mio. Euro (+3,6%)

Bilanzgewinn: 543 Tsd. Euro

Eigenkapitalquote: 30,1% (+5%)

Mitglieder: 266 (-20)

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