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ARV Roland Ermer, die neu gewählte Heike Staude, Thomas Pfützner, Ingo Holling und Matthias Brade (v.l., es fehlt Wicky Löffler) bilden den Aufsichtsrat der BÄKO Ost. (Foto: BÄKO Ost)
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BÄKO aktuell

2019 mit positiver Geschäftsentwicklung

Die Generalversammlung der BÄKO Ost fand in diesem Jahr als Präsenzveranstaltung in der Gaststätte „Groitzscher Hof“ unter strengen Corona-Auflagen statt. Geleitet von Roland Ermer als Aufsichtsratsvorsitzendem und Dr. Daniel Linke als geschäftsführendem Vorstand wurde ausführlich über das Berichtsjahr 2019 referiert.

Die BÄKO Ost steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren um Rabatte bereinigten Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 857 Tsd. Euro (+0,9%) auf 93,3 Mio. Euro. Diese positive Geschäftsentwicklung resultiert zum einen aus einem sehr stabilen Mehlgeschäft, welches vor allem im Bereich Spezialmehle gewachsen ist. Darüber hinaus konnte die Genossenschaft 2019 Wachstum im Rohstoffgeschäft verzeichnen; auch ein im Vergleich zu den vorherigen Jahren starkes Investitionsgütergeschäft trug dazu bei. Dämpfend wirkten hingegen die abermals gesunkene Zahl an Betrieben und ein leicht gesunkenes Preisniveau des Gesamt-sortiments.
Eigenkapital gestärkt
Im Geschäftsjahr 2019 wurde das Rohergebnis um 4,7% gesteigert. Diese positive Entwicklung geht im Wesentlichen auf einen weiteren Ausbau des Frisch- und Tiefkühlsortiments zurück. Der Jahresüberschuss beträgt 501,3 Tsd. Euro (Vorjahr: 566,5 Tsd. Euro). Davon bleibt nach Zuweisung von 250,65 Tsd. Euro in die Rücklagen eine gleich hohe Summe als Bilanzgewinn. Dieser wird nach Beschluss der Versammlung verwendet für 156,6 Tsd. Euro andere Ergebnisrücklagen sowie eine 7%ige Dividende von 94,1 Tsd. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt weiterhin über 80% der Bilanzsumme. DGRV-Verbandsprüfer Thorsten Schraer bestätigte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage als angemessen. Regularien und Entlastungen wurden daraufhin einstimmig beschlossen.
Corona macht Sorgen
Die Auswirkungen der sich seit Anfang März 2020 ausbreitenden Corona-Pandemie führen auch bei der BÄKO Ost zu Einschränkungen. So sei nach heutigen Schätzungen mit Umsatz- und Ertragsverringerungen zu rechnen. Investitionen im Geschäftsjahr 2019 betrafen vor allem die Erneuerung des Lkw- und Transporterbestands und den Aus- und Aufbau einer anforderungsgerechten IT- und Digitalisierungsinfrastruktur. Rückblickend auf 2019 wurden u. a. die erfolgreiche Beteiligung an der Fachmesse Sachsenback und Dienstleistungen wie die automatische Kühltemperaturüberwachung, der digitale Rechnungsversand und die „BÄKO-Post“ als Newsletter hervorgehoben.
Ingo Holling wurde für eine weitere Amtszeit in den Aufsichtsrat gewählt, während Werner Klinkmüller satzungsgemäß aus dem Gremium ausschied und für zwölf Jahre Engagement gebührend geehrt wurde. Auf Vorschlag des Aufsichtsrats stellt sich Heike Staude aus Altdöbern als neues Aufsichtsratsmitglied zur Wahl, die dann auch einstimmig ausfiel.
Kennzahlen 2019
Umsatz: 93,3 Mio. Euro (+0,9%)
Bilanzgewinn: 250,6 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 86,4%
Mitglieder: 476 (–24)

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