15 neue Auszubildende zählt die Bäckerei Wildbadmühle in Wittlich in diesem Jahr. Die meisten der neuen Teammitglieder haben den Weg zur Ausbildung über ein Praktikum gefunden. Ausgebildet werden sie nun in den Bereichen Bäcker, Konditoren, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Bäckerei und Kauffrau für Büromanagement.
Einblicke in den Arbeitsalltag
Für den ersten Tag im Ausbildungsbetrieb am 1. August 2024 hatten sich die Brüder Holger Linden und Sascha Linden, beide Bäckermeister und Geschäftsführer der Bäckerei Wildbadmühle, ein abwechslungsreiches und praxisnahes Programm überlegt. Zunächst führte Holger Linden die neuen Azubis in die Unternehmenskultur ein und erklärte die wichtigsten Grundlagen der Ausbildung im Bäckerhandwerk. Im Anschluss stellte Bäckermeister Bernd Kuhn den Azubis die Vielfalt der deutschen Brotkultur vor und machte die Neulinge mit den Grundlagen des Verkaufs von Backwaren vertraut. Danach hatten die Auszubildenden erstmals die Gelegenheit, das Erlernte anzuwenden und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Nach einem lehrreichen Tag zeigten sich die Azubis begeistert und freuten sich auf die ersten Schritte in das Arbeitsleben im Bäckerhandwerk.
Nachtschicht? Fehlanzeige
Die Bäckerei Wildbadmühle setzt angesichts des Fachkräftemangels im Bäckerhandwerk auf die Ausbildung eigener Fachkräfte. Derzeit bietet das Unternehmen insgesamt 36 Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen des Bäckerhandwerks an. Insgesamt beschäftigt es rund 145 Mitarbeiter in seinen 15 Bäckereifachgeschäften in der Region Eifel-Mosel-Hunsrück. Ein Alleinstellungsmerkmal der Bäckerei: Nachtschicht machen die Bäcker hier nicht. Die Umstellung auf modernste Techniken und Backverfahren ermöglichen die Arbeit am Tag. Das Ziel von Sascha und Holger Linden war es, das Bäckerhandwerk auf diese Weise attraktiver zu machen.