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Azubi-Gehälter legten 2011 deutlich zu. Allerdings liegt die Vergütung beim Beruf Bäcker eher niedrig.
© 708 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2011 durchschnittlich in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich um 2,9% und damit stärker als im Jahr 2010 mit 1,3%. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2011 sogar um 4,9% (2010: 2,9%) auf durchschnittlich 642 Euro im Monat. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2011 bei 700 Euro pro Monat und damit um 3,2% über dem Vorjahreswert von 678 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2011. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 185 Berufe in West- und 150 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 89% der Auszubildenden ausgebildet. Bäcker: niedrige Ausbildungsvergütung So waren 2011 in den Berufen des Bauhauptgewerbes (z.B. Maurer/Maurerin) hohe Ausbildungsvergütungen vor allem in Westdeutschland (943 Euro/Monat) tariflich vereinbart (Ostdeutschland: 750 Euro). Eine eher niedrige Ausbildungsvergütung wurde dagegen z.B. in dem Beruf Bäcker/Bäckerin (West: 500 Euro, Ost: 463 Euro) gezahlt. Bei den ermittelten berufsspezifischen Durchschnittswerten ist jedoch zu beachten, dass häufig auch im gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsvergütungen je nach Branche und Region erheblich voneinander abweichen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die tariflichen Ausbildungsvergütungen nur in der betrieblichen Ausbildung gelten. In der aus öffentlichen Mitteln finanzierten außerbetrieblichen Ausbildung erhalten die Auszubildenden in der Regel erheblich niedrigere Vergütungen, die hier nicht mit einbezogen sind. West/Ost-Vergleich Insgesamt verteilen sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in den untersuchten Berufen im Jahr 2011 wie folgt: In Westdeutschland bewegten sich die Vergütungen für 59% der Auszubildenden zwischen 500 und 799 Euro. Weniger als 500 Euro erhielten 3% der Auszubildenden, 800 Euro und mehr gingen an 38% der Auszubildenden. In Ostdeutschland waren für 51% der Auszubildenden Vergütungen von 500 bis 799 Euro zu verzeichnen. Unter 500 Euro lagen die Vergütungen für 27% der Auszubildenden, 22% erhielten eine Vergütung von 800 Euro und mehr. Auch zwischen den Ausbildungsbereichen bestanden 2011 in West- und Ostdeutschland deutliche Unterschiede. Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütungen wurden in Industrie und Handel (West: 781 Euro, Ost: 701 Euro) und im Öffentlichen Dienst (West und Ost: 760 Euro) erreicht. Unter dem Gesamtdurchschnitt lagen dagegen die Vergütungen im Handwerk, bei den Freien Berufen und in der Landwirtschaft. Zu berücksichtigen ist hier allerdings, dass insbesondere in den Bereichen Industrie und Handel sowie Handwerk die Vergütungen zwischen den einzelnen Berufen stark differieren.
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Wie viel verdienen unsere Azubis?

Azubi-Gehälter legten 2011 deutlich zu. Allerdings liegt die Vergütung beim Beruf Bäcker eher niedrig.

708 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden 2011 durchschnittlich in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich um 2,9% und damit stärker als im Jahr 2010 mit 1,3%. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2011 sogar um 4,9% (2010: 2,9%) auf durchschnittlich 642 Euro im Monat. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2011 bei 700 Euro pro Monat und damit um 3,2% über dem Vorjahreswert von 678 Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2011. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 185 Berufe in West- und 150 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 89% der Auszubildenden ausgebildet.

Bäcker: niedrige Ausbildungsvergütung
So waren 2011 in den Berufen des Bauhauptgewerbes (z.B. Maurer/Maurerin) hohe Ausbildungsvergütungen vor allem in Westdeutschland (943 Euro/Monat) tariflich vereinbart (Ostdeutschland: 750 Euro). Eine eher niedrige Ausbildungsvergütung wurde dagegen z.B. in dem Beruf Bäcker/Bäckerin (West: 500 Euro, Ost: 463 Euro) gezahlt. Bei den ermittelten berufsspezifischen Durchschnittswerten ist jedoch zu beachten, dass häufig auch im gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsvergütungen je nach Branche und Region erheblich voneinander abweichen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die tariflichen Ausbildungsvergütungen nur in der betrieblichen Ausbildung gelten. In der aus öffentlichen Mitteln finanzierten außerbetrieblichen Ausbildung erhalten die Auszubildenden in der Regel erheblich niedrigere Vergütungen, die hier nicht mit einbezogen sind.

West/Ost-Vergleich
Insgesamt verteilen sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in den untersuchten Berufen im Jahr 2011 wie folgt: In Westdeutschland bewegten sich die Vergütungen für 59% der Auszubildenden zwischen 500 und 799 Euro. Weniger als 500 Euro erhielten 3% der Auszubildenden, 800 Euro und mehr gingen an 38% der Auszubildenden. In Ostdeutschland waren für 51% der Auszubildenden Vergütungen von 500 bis 799 Euro zu verzeichnen. Unter 500 Euro lagen die Vergütungen für 27% der Auszubildenden, 22% erhielten eine Vergütung von 800 Euro und mehr.

Auch zwischen den Ausbildungsbereichen bestanden 2011 in West- und Ostdeutschland deutliche Unterschiede. Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütungen wurden in Industrie und Handel (West: 781 Euro, Ost: 701 Euro) und im Öffentlichen Dienst (West und Ost: 760 Euro) erreicht. Unter dem Gesamtdurchschnitt lagen dagegen die Vergütungen im Handwerk, bei den Freien Berufen und in der Landwirtschaft. Zu berücksichtigen ist hier allerdings, dass insbesondere in den Bereichen Industrie und Handel sowie Handwerk die Vergütungen zwischen den einzelnen Berufen stark differieren.

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