Bioökonomie Grüne Kisten, Milchtankstellen, Verkaufsautomaten und Hofläden – kurze Lieferketten sind im Agrarbereich bereits gelebte Praxis. Doch warum stellen diese Möglichkeiten auf dem Markt nur einen kleinen Anteil dar? Wie ließe sich das ändern? Das vierte Zukunftsgespräch der Universität Hohenheim in Stuttgart stellt am 25. November 2021 die Frage: „Vom Feld auf den Teller – wie nachhaltig ist der Weg unserer Nahrung?“ Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist hier möglich.
Welche Lösungen gibt es?
Die meisten Menschen in Europa kaufen ihre Lebensmittel im Supermarkt. Sie denken selten darüber nach, woher die Lebensmittel kommen und wie viele Stationen ihr Essen durchlaufen hat, bevor es auf dem Teller landet. Dabei gibt es bereits zahlreiche Möglichkeiten, Lebensmittel über wesentlich kürzere Lieferketten zu kaufen. Dies ist nachhaltiger und klimafreundlicher, die Produkte sind frischer und gesünder. Zudem unterstützen die Konsumierenden dabei regionale landwirtschaftliche Betriebe mit fairen Preisen. Doch vielen Menschen sind diese Angebote zu teuer oder in der Beschaffung zu aufwendig. Welche Lösungsansätze gibt es für diese Probleme? Was müsste passieren, damit die alternativen Angebote mehr genutzt werden? Wo gibt es noch Hürden, die es abzubauen gilt? Diese und ähnliche Fragen stehen beim vierten Hohenheimer Zukunftsgespräch am Donnerstag, den 25. November 2021, von 18 bis 19:30 Uhr im Mittelpunkt. Es diskutieren: Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack, Universität Hohenheim, Leiterin Fachgebiet Marketing und Konsumentenverhalten; Philip Kleiner, Gründer von FridaFrisch (Online-Hofladen); Philip Kosanke, Gründer der Rukola Soft UG, Berater Solidarische Landwirtschaft; Moderation Prof. Dr. Bernd Ebersberger, Universität Hohenheim, Leiter Fachgebiet für Innovationsmanagement.
Vom Feld auf den Teller
Wie nachhaltig ist der Weg unserer Nahrung? Die Universität Hohenheim lädt zur kostenlosen Online-Veranstaltung, dem vierten Hohenheimer Zukunftsgespräch, ein. Hier kann rege mitdiskutiert werden.
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