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Fast 4.000 Jugendliche mehr als noch im Vorjahr haben im laufenden Jahr eine Ausbildung im Handwerk gestartet, verkündet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Das entspricht einer Steigerung von 2,9% gegenüber dem Vorjahr.
© Zu den neuen Ausbildungsmarktkennzahlen des Handwerks erklärt Hans Peter Wollseifer (ZDH), dass bis Ende September 135.038 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden sind. Mit 3% (+3.444) lag die Steigerung in den alten Bundesländern sogar etwas höher als in den neuen Bundesländern mit einem Plus von 2,3% (+413). Mit diesem Plus an neuen Ausbildungsverträgen verfestige sich ein Trend: Es sind wieder mehr Jugendliche, die eine berufliche Ausbildung und die Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk als attraktiven Karriereweg wählen. Mit der Handwerkskampagne machen der ZDH seit acht Jahren jungen Menschen Lust aufs Handwerk und sprechen sie vor allem auch über die Social Media Kanäle an. Ein Wermutstropfen bleibt
Denn weiter haben viele Betriebe Probleme, Nachwuchs zu finden. Bundesweit sind zurzeit noch rund 19 Tsd. Lehrstellen unbesetzt. Besonders schwierig ist es für Handwerksbetriebe in den ostdeutschen Bundesländern, neue Azubis zu gewinnen. In Westdeutschland hat sich die Zahl der Lehrstellen, die Ende September noch offen sind, im Vergleich zum Vorjahr um 5,2% auf 14.413 verringert. In ostdeutschen Handwerksbetrieben blieben im laufenden Jahr deutlich mehr Lehrstellen als noch im Vorjahr unbesetzt: Ende September gab es noch 4.550 offene Lehrstellen und damit 12,4% mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Der ZDH appeliert daher an die Politik. Im Sinne der Zukunftssicherung müsse es der künftigen Regierung darum gehen, die Attraktivität der beruflichen Bildung weiter zu stärken. Dazu gehöre zwingend auch, die berufliche Bildung finanziell gleichwertig neben der akademischen Bildung zu fördern.
Aus- & Weiterbildung

Steigende Ausbildungszahlen im Handwerk

Fast 4.000 Jugendliche mehr als noch im Vorjahr haben im laufenden Jahr eine Ausbildung im Handwerk gestartet, verkündet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Das entspricht einer Steigerung von 2,9% gegenüber dem Vorjahr.

Zu den neuen Ausbildungsmarktkennzahlen des Handwerks erklärt Hans Peter Wollseifer (ZDH), dass bis Ende September 135.038 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen worden sind. Mit 3% (+3.444) lag die Steigerung in den alten Bundesländern sogar etwas höher als in den neuen Bundesländern mit einem Plus von 2,3% (+413). Mit diesem Plus an neuen Ausbildungsverträgen verfestige sich ein Trend: Es sind wieder mehr Jugendliche, die eine berufliche Ausbildung und die Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk als attraktiven Karriereweg wählen. Mit der Handwerkskampagne machen der ZDH seit acht Jahren jungen Menschen Lust aufs Handwerk und sprechen sie vor allem auch über die Social Media Kanäle an.
Ein Wermutstropfen bleibt
Denn weiter haben viele Betriebe Probleme, Nachwuchs zu finden. Bundesweit sind zurzeit noch rund 19 Tsd. Lehrstellen unbesetzt. Besonders schwierig ist es für Handwerksbetriebe in den ostdeutschen Bundesländern, neue Azubis zu gewinnen. In Westdeutschland hat sich die Zahl der Lehrstellen, die Ende September noch offen sind, im Vergleich zum Vorjahr um 5,2% auf 14.413 verringert. In ostdeutschen Handwerksbetrieben blieben im laufenden Jahr deutlich mehr Lehrstellen als noch im Vorjahr unbesetzt: Ende September gab es noch 4.550 offene Lehrstellen und damit 12,4% mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Der ZDH appeliert daher an die Politik. Im Sinne der Zukunftssicherung müsse es der künftigen Regierung darum gehen, die Attraktivität der beruflichen Bildung weiter zu stärken. Dazu gehöre zwingend auch, die berufliche Bildung finanziell gleichwertig neben der akademischen Bildung zu fördern.

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