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Im bayerischen Kulmbach ist mit dem ersten Kompetenzzentrum für Ernährung eine bundesweit einzigartige Einrichtung an den Start gegangen.
© Gesunde Ernährung steht in Bayern zukünftig besonders im Fokus: Seit kurzem wurde in Kulmbach das erste Kompetenzzentrum für Ernährung eröffnet. Es soll, verteilt auf die beiden Standorte Kulmbach und Freising-Weihenstephan, die gesunde Ernährung im Freistaat voranbringen, betonte Ernährungsminister Helmut Brunner im Rahmen der Eröffnungsfeier. Dazu sollen in den nächsten Jahren Forschungseinrichtungen eng mit der Ernährungswirtschaft vernetzt und ein systematischer Wissenstransfer zu Verbrauchern und Wirtschaft aufgebaut werden. Mehr Bewusstsein für Ernährung „Wir wollen Kompetenzen bündeln, den Informationsfluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbrauchern verbessern und maßgeschneiderte Ernährungskonzepte für unterschiedlichste Zielgruppen entwickeln“, so Brunner. Schließlich seien die Ernährungsbedürfnisse bei Kleinkindern grundlegend anders als bei Erwachsenen. Zwar sei das notwendige Wissen vielfach bereits vorhanden, aber es komme nur langsam und wenig praxisgerecht beim Verbraucher an. Das will der Minister rasch ändern: „Das Kompetenzzentrum soll einen Beitrag leisten, das Bewusstsein für gesunde Ernährung und Lebensführung zu stärken und die Wertschätzung für Lebensmittel zu verbessern.“ Die Einrichtung solle bayernweit zentraler Ansprechpartner für Dienstleister in allen Ernährungsfragen sein. Enge Kooperation mit Hochschulen Das neue Kompetenzzentrum besteht laut Brunner aus den drei Bereichen „Wissenschaft“, „Ernährungsinformation und Wissenstransfer“ sowie „Ernährungswirtschaft und Produktion“. Im Bereich „Wissenschaft“ sollen aktuelle Forschungsergebnisse ausgewertet und aufbereitet, Forschungsvorhaben initiiert, Fördergelder eingeworben und laufende Projekte koordiniert werden. Dazu ist eine enge Kooperation mit Hochschulen sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen geplant. Der Bereich „Ernährungsinformation und Wissenstransfer“ bündelt die Informationen, erarbeitet daraus Konzepte und Angebote, die auf Zielgruppen zugeschnitten sind, und versorgt damit die örtlichen Dienstleister in der Ernährungsbildung und -beratung. Zusätzlich sollen Modellprojekte angestoßen und Bildungsveranstaltungen durchgeführt werden. Der Bereich „Ernährungswirtschaft und Produktion“ schließlich soll die Unternehmen der größtenteils mittelständisch geprägten Ernährungswirtschaft dabei unterstützen, Ernährungstrends zu erkennen und neue gesunde Lebensmittel zu entwickeln. An den beiden Standorten Kulmbach und Freising-Weihenstephan haben zunächst 18 Beschäftigte die Arbeit aufgenommen. Bis 2015 soll die Vollausstattung rund 40 Beschäftigten erreicht sein.
Aus- & Weiterbildung

Mehr Bewusstsein für gesunde Ernährung

Im bayerischen Kulmbach ist mit dem ersten Kompetenzzentrum für Ernährung eine bundesweit einzigartige Einrichtung an den Start gegangen.

Gesunde Ernährung steht in Bayern zukünftig besonders im Fokus: Seit kurzem wurde in Kulmbach das erste Kompetenzzentrum für Ernährung eröffnet. Es soll, verteilt auf die beiden Standorte Kulmbach und Freising-Weihenstephan, die gesunde Ernährung im Freistaat voranbringen, betonte Ernährungsminister Helmut Brunner im Rahmen der Eröffnungsfeier. Dazu sollen in den nächsten Jahren Forschungseinrichtungen eng mit der Ernährungswirtschaft vernetzt und ein systematischer Wissenstransfer zu Verbrauchern und Wirtschaft aufgebaut werden.

Mehr Bewusstsein für Ernährung
„Wir wollen Kompetenzen bündeln, den Informationsfluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verbrauchern verbessern und maßgeschneiderte Ernährungskonzepte für unterschiedlichste Zielgruppen entwickeln“, so Brunner. Schließlich seien die Ernährungsbedürfnisse bei Kleinkindern grundlegend anders als bei Erwachsenen. Zwar sei das notwendige Wissen vielfach bereits vorhanden, aber es komme nur langsam und wenig praxisgerecht beim Verbraucher an. Das will der Minister rasch ändern: „Das Kompetenzzentrum soll einen Beitrag leisten, das Bewusstsein für gesunde Ernährung und Lebensführung zu stärken und die Wertschätzung für Lebensmittel zu verbessern.“ Die Einrichtung solle bayernweit zentraler Ansprechpartner für Dienstleister in allen Ernährungsfragen sein.

Enge Kooperation mit Hochschulen
Das neue Kompetenzzentrum besteht laut Brunner aus den drei Bereichen „Wissenschaft“, „Ernährungsinformation und Wissenstransfer“ sowie „Ernährungswirtschaft und Produktion“. Im Bereich „Wissenschaft“ sollen aktuelle Forschungsergebnisse ausgewertet und aufbereitet, Forschungsvorhaben initiiert, Fördergelder eingeworben und laufende Projekte koordiniert werden. Dazu ist eine enge Kooperation mit Hochschulen sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen geplant. Der Bereich „Ernährungsinformation und Wissenstransfer“ bündelt die Informationen, erarbeitet daraus Konzepte und Angebote, die auf Zielgruppen zugeschnitten sind, und versorgt damit die örtlichen Dienstleister in der Ernährungsbildung und -beratung. Zusätzlich sollen Modellprojekte angestoßen und Bildungsveranstaltungen durchgeführt werden. Der Bereich „Ernährungswirtschaft und Produktion“ schließlich soll die Unternehmen der größtenteils mittelständisch geprägten Ernährungswirtschaft dabei unterstützen, Ernährungstrends zu erkennen und neue gesunde Lebensmittel zu entwickeln.

An den beiden Standorten Kulmbach und Freising-Weihenstephan haben zunächst 18 Beschäftigte die Arbeit aufgenommen. Bis 2015 soll die Vollausstattung rund 40 Beschäftigten erreicht sein.

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