Wie gelingt Ernährungsbildung an Schulen, wenn Personal knapp ist, Ernährung nur unzureichend in Bildungsplänen verankert ist und das Essen in der Mensa nicht immer überzeugt? Klar ist: Bildung ist das Fundament, um Menschen zu einem gesunden und nachhaltigen Ernährungsverhalten zu befähigen – idealerweise von klein an. Doch braucht es nur eine gute Bildung, um die ernährungsbezogenen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen? Welche Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Ernährung und ein Umdenken im System braucht es sonst noch? Zu diesen Fragen bringt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) Menschen aus Wissenschaft und Praxis miteinander ins Gespräch: Beim 8. BZfE-Forum unter dem Titel „Ist Bildung der Schlüssel? Ganzheitliche Ansätze für mehr Ernährungskompetenz“ am 17. September 2025 im Wissenschaftszentrum in Bonn. Die Anmeldung ist ab sofort hier möglich.
Ernährung in der Schule im Fokus
Impulsvorträge halten unter anderem Prof. Dr. Britta Renner, Universität Konstanz, zum Thema Ernährungsumgebung und Dr. Antje Brock, Freie Universität Berlin, zum Whole School Approach. Außerdem werden in einer Talkrunde die Chancen und Herausforderungen von schulischer Ernährungsbildung für eine nachhaltige Welt diskutiert. Beispiele guter Praxis von Projekten aus den Bereichen Kindergarten bis Erwachsenenbildung runden das Programm ab. Wer nicht vor Ort sein kann, hat die Möglichkeit, die Veranstaltung im Livestream zu verfolgen.
Das BZfE-Forum ist Bestandteil der 8. Bonner Ernährungstage, die gemeinsam vom BZfE und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) veranstaltet werden. Die DGE schließt sich am 18. September mit ihrer Arbeitstagung an. Dieses Jahr geht es um „Ultra-processed foods (UPF) – Einordnung und Bedeutung eines umstrittenen Konzeptes“.