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Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2012: Kräftiger Anstieg in West und Ost. Das backende Handwerk liegt dabei allerdings eher im tieferen Vergütungsdurchschnitt.
© Das Bundesinstitut für Berufsbildung beobachtet seit über 35 Jahren die Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütung. Aktuell hat das Bundesinstitut die Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Sie zeichnen das Bild eines deutlichen Anstiegs sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern. Demnach verdienten die Auszubildenden 2012 durchschnittlich in Westdeutschland 737 Euro brutto im Monat. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,1%. Der Zuwachs fiel damit deutlich stärker aus als 2011 mit 2,9%. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2012 um 5% auf durchschnittlich 674 Euro im Monat. 2011 waren sie um 4,9% angehoben worden. Der Abstand zum westlichen Tarifniveau hat sich 2012 nicht verändert: Im Osten werden 91% der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2012 bei 730 Euro pro Monat und damit um 4,3% über dem Vorjahreswert. Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe in West- und 149 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 88% der Auszubildenden ausgebildet. Zwischen den Ausbildungsberufen gibt es jedoch erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Eher niedrig sind hier die tariflichen Vergütungsdurchschnitte im backenden Handwerk bewertet: Dieser liegen bei Bäcker/Bäckerin sowohl in West und Ost bei 500 Euro. Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk liegen hier im Westen bei 513 Euro, im Osten gesamtdurchschnittlich bei 466 Euro. Gesamtübersicht online abrufbar Eine Gesamtübersicht über die für 2012 ermittelten Vergütungsdurchschnitte in den erfassten Berufen ist im Internetangebot des BIBB abrufbar unter www.bibb.de/ausbildungsverguetung
Aus- & Weiterbildung

Erhebliche Unterschiede in Vergütungshöhe

Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2012: Kräftiger Anstieg in West und Ost. Das backende Handwerk liegt dabei allerdings eher im tieferen Vergütungsdurchschnitt.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung beobachtet seit über 35 Jahren die Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütung. Aktuell hat das Bundesinstitut die Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Sie zeichnen das Bild eines deutlichen Anstiegs sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern. Demnach verdienten
die Auszubildenden 2012 durchschnittlich in Westdeutschland 737 Euro brutto im Monat.
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,1%. Der Zuwachs fiel damit deutlich stärker aus als 2011 mit 2,9%.

In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2012 um 5% auf durchschnittlich 674 Euro im Monat. 2011 waren sie um 4,9% angehoben worden. Der Abstand zum westlichen Tarifniveau hat sich 2012 nicht verändert: Im Osten werden 91% der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2012 bei 730 Euro pro Monat und damit um 4,3% über dem Vorjahreswert.

Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe in West- und 149 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 88% der Auszubildenden ausgebildet. Zwischen den Ausbildungsberufen gibt es jedoch erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe.
Eher niedrig sind hier die tariflichen Vergütungsdurchschnitte im backenden Handwerk bewertet: Dieser liegen bei Bäcker/Bäckerin sowohl in West und Ost bei 500 Euro. Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk liegen hier im Westen bei 513 Euro, im Osten gesamtdurchschnittlich bei 466 Euro.


Gesamtübersicht online abrufbar
Eine Gesamtübersicht über die für 2012 ermittelten Vergütungsdurchschnitte in den erfassten Berufen ist im Internetangebot des BIBB abrufbar unter www.bibb.de/ausbildungsverguetung

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