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Qualifizierte Fachkräfte sind der Schlüssel zur Zukunft der Backbranche. Aus diesem Grund sehen Mitglieder des Wissensforums Backwaren die Nachwuchssicherung als wichtigste gemeinsame Aufgabe aller Marktbeteiligten an.
© Die Nachwuchsförderung im Bäcker- und Konditorenhandwerk ist den meisten Mitgliedern des Wissensforums Backwaren (WFB) wichtig bis sehr wichtig. Dies hat eine Umfrage des WFB ergeben. Die Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung des Nachwuchses sind vielfältig. „Die Nachwuchsförderung im Bäcker- und Konditorhandwerk ist für alle Beteiligten eine wichtige Aufgabe. Qualifiziertes Personal sichert die Zukunft der backenden Unternehmen“, sagt Karl Schmitz, stellvertretender Vorsitzender des Wissensforums Backwaren e.V. und Geschäftsführer der SchapfenMühle GmbH & Co. KG. Auch seine Kollegen sehen das so: Deutliche Worte findet etwa Petra Dorner-Wiehe von Dawn Foods Germany. „Ohne Nachwuchsförderung werden wir zukünftig 40% unserer Stellen nicht mehr besetzen können. Aus diesem Grund bilden wir auch seit zwei Jahren selbst Konditoren aus.“ Chancen durch die Förderung des Nachwuchses sehen die Befragten einerseits für ihre eigenen Unternehmen, denn sie benötigen qualifiziertes Personal für das Qualitätsmanagement, die Forschung und die Entwicklung sowie erfahrene Handwerker, die mit den Kunden auf Augenhöhe kommunizieren können und deren Bedürfnisse verstehen. Andererseits stärken die Unternehmen mit ihrem Engagement für den Nachwuchs auch ihre Kunden. Denn Bäcker und Konditoren sind wichtige Kunden für die Zulieferindustrie. Zusammenarbeit aller Initiativen
Die Maßnahmen, die dem Nachwuchsschwund in der Backbranche entgegenwirken, sind vielfältig. 92% der befragten Unternehmen bieten Praktika oder Ausbildungsplätze an. Um Schülern den Beruf des Bäckers oder Konditors näherzubringen, stellen sie ihre Unternehmen und die verschiedenen Berufsbilder in Schulen vor und sind auf Berufsbildungsmessen vertreten. Des Weiteren ermöglichen sie Workshops an Berufsschulen oder im eigenen Unternehmen und unterstützen den Unterricht mit Fachpublikationen sowie Rohstoffen. Auch die Ausbildungsstätten des Handwerks werden von der Zulieferindustrie unterstützt. Trotz der umfangreichen Unterstützung sehen die Unternehmen die Hauptverantwortung bei den ausbildenden Backbetrieben selbst. Wichtig sind den Backzutatenherstellern Kooperationen und gemeinsame Initiativen mit allen Partnern. Dazu gehören auch die Unterstützung durch die Eltern sowie berufs- und ausbildungsbegleitende Maßnahmen vonseiten des Staates. „Optimal wäre eine Zusammenarbeit aller Initiativen“, betont Susanne Steinfort-Klass von der Martin Braun Gruppe, und ihre Kollegin Jasmin Eschenbacher von Ireks ergänzt: „Als Unternehmen der Backzutatenbranche sind wir uns unserer Verantwortung für die Nachwuchsförderung bewusst und stellen uns dieser Aufgabe gerne. Daher unterstützen wir entsprechende Initiativen verschiedener Verbände und Institutionen und fördern zudem unsere eigenen Mitarbeiter in ihrer beruflichen Weiterentwicklung.“
BÄKO-magazin Titelseite Ausgabe 11-24
Aus- & Weiterbildung

Engagement für den Nachwuchs

Qualifizierte Fachkräfte sind der Schlüssel zur Zukunft der Backbranche. Aus diesem Grund sehen Mitglieder des Wissensforums Backwaren die Nachwuchssicherung als wichtigste gemeinsame Aufgabe aller Marktbeteiligten an.

Die Nachwuchsförderung im Bäcker- und Konditorenhandwerk ist den meisten Mitgliedern des Wissensforums Backwaren (WFB) wichtig bis sehr wichtig. Dies hat eine Umfrage des WFB ergeben. Die Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung des Nachwuchses sind vielfältig. „Die Nachwuchsförderung im Bäcker- und Konditorhandwerk ist für alle Beteiligten eine wichtige Aufgabe. Qualifiziertes Personal sichert die Zukunft der backenden Unternehmen“, sagt Karl Schmitz, stellvertretender Vorsitzender des Wissensforums Backwaren e.V. und Geschäftsführer der SchapfenMühle GmbH & Co. KG. Auch seine Kollegen sehen das so: Deutliche Worte findet etwa Petra Dorner-Wiehe von Dawn Foods Germany. „Ohne Nachwuchsförderung werden wir zukünftig 40% unserer Stellen nicht mehr besetzen können. Aus diesem Grund bilden wir auch seit zwei Jahren selbst Konditoren aus.“ Chancen durch die Förderung des Nachwuchses sehen die Befragten einerseits für ihre eigenen Unternehmen, denn sie benötigen qualifiziertes Personal für das Qualitätsmanagement, die Forschung und die Entwicklung sowie erfahrene Handwerker, die mit den Kunden auf Augenhöhe kommunizieren können und deren Bedürfnisse verstehen. Andererseits stärken die Unternehmen mit ihrem Engagement für den Nachwuchs auch ihre Kunden. Denn Bäcker und Konditoren sind wichtige Kunden für die Zulieferindustrie.
Zusammenarbeit aller Initiativen
Die Maßnahmen, die dem Nachwuchsschwund in der Backbranche entgegenwirken, sind vielfältig. 92% der befragten Unternehmen bieten Praktika oder Ausbildungsplätze an. Um Schülern den Beruf des Bäckers oder Konditors näherzubringen, stellen sie ihre Unternehmen und die verschiedenen Berufsbilder in Schulen vor und sind auf Berufsbildungsmessen vertreten. Des Weiteren ermöglichen sie Workshops an Berufsschulen oder im eigenen Unternehmen und unterstützen den Unterricht mit Fachpublikationen sowie Rohstoffen. Auch die Ausbildungsstätten des Handwerks werden von der Zulieferindustrie unterstützt. Trotz der umfangreichen Unterstützung sehen die Unternehmen die Hauptverantwortung bei den ausbildenden Backbetrieben selbst. Wichtig sind den Backzutatenherstellern Kooperationen und gemeinsame Initiativen mit allen Partnern. Dazu gehören auch die Unterstützung durch die Eltern sowie berufs- und ausbildungsbegleitende Maßnahmen vonseiten des Staates. „Optimal wäre eine Zusammenarbeit aller Initiativen“, betont Susanne Steinfort-Klass von der Martin Braun Gruppe, und ihre Kollegin Jasmin Eschenbacher von Ireks ergänzt: „Als Unternehmen der Backzutatenbranche sind wir uns unserer Verantwortung für die Nachwuchsförderung bewusst und stellen uns dieser Aufgabe gerne. Daher unterstützen wir entsprechende Initiativen verschiedener Verbände und Institutionen und fördern zudem unsere eigenen Mitarbeiter in ihrer beruflichen Weiterentwicklung.“

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