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Die Ausbildungschancen für junge Menschen haben sich im Jahr 2011 weiter verbessert – das meldet der Zentralverband des Deutschen Handwerks.
© Die Ausbildungschancen für junge Menschen haben sich im Jahr 2011 weiter verbessert – das meldet der Zentralverband des Deutschen Handwerks. Nach mehr als einem Jahr Paktverlängerung mit zwei neuen Partnern – der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung und der Kultusministerkonferenz – könne erneut eine positive Bilanz der Aktivitäten gezogen werden. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Stand 30. September 2011 ist gegenüber dem Vorjahr um 1,8% auf 570.000 gestiegen – bei gleichzeitigem Bewerberrückgang um 2,5%. Allerdings hatten Betriebe in manchen Branchen und Regionen zunehmend Schwierigkeiten, passende Bewerber zu finden, und insbesondere schwächeren Jugendlichen fiel der Einstieg in eine Ausbildung nach wie vor schwer. Im Vordergrund der Bemühungen der Paktpartner steht deshalb die Ausschöpfung des gesamten Ausbildungspotenzials. Ausbildungspotenzial ausschöpfen An 2.000 Schulen sorgen insgesamt 1.900 Berufseinstiegsbegleiter/innen für eine bessere Berufsorientierung. Das Gesetz ermöglicht ab April die Förderung von Berufseinstiegsbegleitung an weiteren Schulen. In den vergangenen Monaten war an den Schulen bereits verstärkt auf eine vertiefte Berufsorientierung Wert gelegt worden, gleichzeitig liegt das Hauptaugenmerk auf einem praxisnahen Unterricht. Die Bundesregierung und die Wirtschaft starteten darüber hinaus die gemeinsame Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ zur Verdeutlichung der Attraktivität der beruflichen Aus- und Weiterbildun; Ausbildungskonferenzen zur Verbesserung der Eingliederung junger Migrant/innen in Ausbildung wurden realisiert. Mit dem Beschluss zur inklusiven Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen vom 20. Oktober 2011 öffnet die Kultusministerkonferenz verstärkt auch für Jugendliche mit Behinderungen den Weg in Ausbildung. In den vergangenen Monaten sind 71.300 neue Ausbildungsplätze und 43.600 neue Ausbildungsbetriebe von Kammern und Verbänden eingeworben worden. Die verbesserten Ausbildungschancen der Jugendlichen spiegeln sich auch in der Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wider: 2011 sind 2,2% mehr neue Verträge geschlossen worden als 2003, dem letzten Jahr vor dem Ausbildungspakt, obwohl die Zahl der Schulabgänger deutlich (–6,4%) abgenommen hat (alte Bundesländer: +8,0%; neue Bundesländer: –52,6%). Die Zahl der nicht studienberechtigten Schulabgänger nahm sogar um 21,3% ab. Nach der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit hat sich die Zahl der zum 30. September 2011 unversorgten Bewerber/innen erneut verringert. Als unversorgt waren – bei 29.700 unbesetzten Ausbildungsplätzen – noch 11.400 Bewerber/innen erfasst, das sind 500 weniger als im Vorjahr. Bis zum Ende der Nachvermittlung konnte diese Zahl auf 5.700 unversorgte Bewerber/innen reduziert werden (Januar 2011: 5.800).
Aus- & Weiterbildung

Einsatz für besseren Nachwuchs

Die Ausbildungschancen für junge Menschen haben sich im Jahr 2011 weiter verbessert – das meldet der Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Die Ausbildungschancen für junge Menschen haben sich im Jahr 2011 weiter verbessert – das meldet der Zentralverband des Deutschen Handwerks. Nach mehr als einem Jahr Paktverlängerung mit zwei neuen Partnern – der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung und der Kultusministerkonferenz – könne erneut eine positive Bilanz der Aktivitäten gezogen werden. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Stand 30. September 2011 ist gegenüber dem Vorjahr um 1,8% auf 570.000 gestiegen – bei gleichzeitigem Bewerberrückgang um 2,5%. Allerdings hatten Betriebe in manchen Branchen und Regionen zunehmend Schwierigkeiten, passende Bewerber zu finden, und insbesondere schwächeren Jugendlichen fiel der Einstieg in eine Ausbildung nach wie vor schwer. Im Vordergrund der Bemühungen der Paktpartner steht deshalb die Ausschöpfung des gesamten Ausbildungspotenzials.

Ausbildungspotenzial ausschöpfen
An 2.000 Schulen sorgen insgesamt 1.900 Berufseinstiegsbegleiter/innen für eine bessere Berufsorientierung. Das Gesetz ermöglicht ab April die Förderung von Berufseinstiegsbegleitung an weiteren Schulen. In den vergangenen Monaten war an den Schulen bereits verstärkt auf eine vertiefte Berufsorientierung Wert gelegt worden, gleichzeitig liegt das Hauptaugenmerk auf einem praxisnahen Unterricht. Die Bundesregierung und die Wirtschaft starteten darüber hinaus die gemeinsame Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ zur Verdeutlichung der Attraktivität der beruflichen Aus- und Weiterbildun; Ausbildungskonferenzen zur Verbesserung der Eingliederung junger Migrant/innen in Ausbildung wurden realisiert. Mit dem Beschluss zur inklusiven Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen vom 20. Oktober 2011 öffnet die Kultusministerkonferenz verstärkt auch für Jugendliche mit Behinderungen den Weg in Ausbildung.

In den vergangenen Monaten sind 71.300 neue Ausbildungsplätze und 43.600 neue Ausbildungsbetriebe von Kammern und Verbänden eingeworben worden. Die verbesserten Ausbildungschancen der Jugendlichen spiegeln sich auch in der Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wider: 2011 sind 2,2% mehr neue Verträge geschlossen worden als 2003, dem letzten Jahr vor dem Ausbildungspakt, obwohl die Zahl der Schulabgänger deutlich (–6,4%) abgenommen hat (alte Bundesländer: +8,0%; neue Bundesländer: –52,6%). Die Zahl der nicht studienberechtigten Schulabgänger nahm sogar um 21,3% ab.

Nach der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit hat sich die Zahl der zum 30. September 2011 unversorgten Bewerber/innen erneut verringert. Als unversorgt waren – bei 29.700 unbesetzten Ausbildungsplätzen – noch 11.400 Bewerber/innen erfasst, das sind 500 weniger als im Vorjahr. Bis zum Ende der Nachvermittlung konnte diese Zahl auf 5.700 unversorgte Bewerber/innen reduziert werden (Januar 2011: 5.800).

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