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Wie ist der Ausbildungsmarkt aktuell aufgestellt? (Symbolbild: geralt/pixabay2017)
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Aus- & Weiterbildung

Blick auf den Ausbildungsmarkt

Die Betriebe in Industrie und Handel, Handwerk sowie den Freien Berufen engagieren sich ungebrochen stark in der Ausbildung junger Menschen – der Zentralverband des Deutschen Handwerks gibt einen Einblick auf das Gesamtbild.

Trotz Corona-Pandemie wurden von den Unternehmen 435.383 Ausbildungsverträge geschlossen (Stand: 30.9.). Die Vertragszahlen von Betrieben der drei Wirtschaftsbereiche sind im Vergleich zum Vorjahr in Summe um 2% gestiegen. Die Betriebe und Unternehmen in Deutschland leisten mit ihrer hohen Ausbildungsbereitschaft wichtige Investitionen, um die anstehenden Zukunftsaufgaben wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Mobilität bewältigen zu können. Daher muss, so der ZDH, die zukünftige Bundesregierung die Berufliche Bildung stärken – über die Ausweitung der Berufsorientierung ebenso wie durch eine stärkere Unterstützung des internationalen Austauschs von Azubis und Impulse zur besseren Ausstattung der Berufsschulen in der digitalen Welt.
Unbesetzte Ausbildungsstellen
Die Herausforderungen für eine künftige Bundesregierung bleibe weiter groß – nicht nur wegen der Pandemie: Die Betriebe und Unternehmen in nahezu allen Branchen und Regionen bieten auf der einen Seite noch viele Tausend Ausbildungsangebote an und gleichzeitig gibt es einen erheblichen Rückgang an Ausbildungsbewerbern. Damit sind für das 14. Jahr in Folge mehr unbesetzte Ausbildungsstellen als unvermittelte Bewerber zu erwarten. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu gestalten, brauchen wir dringend beruflich qualifizierte Fachkräfte, heißt es vom ZDH weiter.
Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, sagt: „Unsere Betriebe bieten auch jetzt noch Tausende Ausbildungschancen. Das zeigt: Die Handwerksbetriebe übernehmen auch in schwierigen Zeiten große Verantwortung. Im Handwerk gibt es vielfältige Entwicklungs- und Karrierechancen in über 130 Berufen. Mit der Höheren Berufsbildung und dem Meisterabschluss können diese Karrierechancen bis zum eigenen Betrieb führen. Die Handwerkskammern und -Innungen können mit ihrer Ausbildungsberatung auch kurzfristig dabei helfen, eine Ausbildung noch in diesem Jahr zu starten.“

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