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Das Investment in neue Linien sorgt für höhere Variabilität in der Produktion.
© Walter Rau
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Zukunftsweisender Zusammenschluss

Lindemann und Walter Rau: Aus zwei Schwesterstandorten wird ein Kompetenzzentrum.

Mittelfristig werden die Geschäfte und Produktionsanlagen der Westfälischen Lebensmittelwerke in Bünde nach und nach zum Schwesterstandort Walter Rau Lebensmittelwerke in Hilter verlagert werden. Der Prozess ist bereits im vergangenen Jahr angestoßen worden – die Zusammenführung läuft aktuell auf Hochtouren und Mitarbeiter sowie Produktionsanlagen werden sukzessive nach Hilter umziehen. Walter Rau gehört bereits seit 2008 zur Bunge-Gruppe und ist voll in die Konzernmutter integriert. „Mit der Zusammenlegung der beiden Bunge-Standorte und weiteren Investitionen in den Standort in Hilter sichern wir die erfolgreiche Zukunft unserer Geschäfte. Wir bündeln unsere Kompetenz und das Knowhow aus der B2C sowie B2B Welt in einem Standort. Neben dem zunehmenden Wissenstransfer innerhalb von Lindemann und Walter Rau gibt es ganz konkrete, kurzfristige Vorteile. Der Standort in Hilter wurde beispielsweise erfolgreich koscher- und halal-zertifiziert; ein neuer Standard, der für B2C Produkte bislang noch nicht möglich war. Zudem sehen wir Potentiale für ein mögliches B2B Bio-Sortiment, denn hier gibt es bereits Zertifizierungsstandards in Hilter“, erklärt Marco Ahrenholz, Sales Director B2B bei Walter Rau.

 

Einer der größten Margarinestandorte Europas

Das Investment in neue Linien sorgt für noch mehr Variabilität in der Produktion. Durch das Bündeln an einem Standort entsteht zudem einer der größten Margarinestandorte in Europa. Durch die Vereinigung werden zudem Kräfte in Sachen Marketing und Vertrieb gebündelt und gestärkt. „Mit mehr Marketingpower haben wir die Chance, unsere B2C und B2B Marken stärker zu unterstützen. Die letzten Monate waren nicht immer einfach, aber die Teams wachsen immer mehr zusammen und die Synergien sind bereits heute deutlich zu erkennen“, sagt Marco Ahrenholz. Das Vertriebsteam wird laut Unternehmensangabe die Kunden weiterhin in gewohnter Qualität betreuen. Hinsichtlich des Knowhow-Transfers und Sourcing gab es schon immer eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Bunge Standorten in Europa. Es wird allerdings neue Potenziale in der Bearbeitung internationaler Märkte geben. Außerdem ist in Planung, dass sich das bisherige Vertriebsteam in Backhandwerk und Foodservice spezialisieren wird. Mathias Krutsch, verantwortlich für das Bäckereihandwerk bildet hierbei die Doppelspitze mit dem neu zu Walter Rau gekommenen Thomas Beer, der als Channel Manager das Foodservice-Geschäfts verantworten wird.

 

Neuer Markenauftritt auf der Südback

Auf der Südback in Stuttgart präsentierte sich das Unternehmen im neuen Look. Erstmals war die Produktdachmarke Westfalia bei Walter Rau zu finden. Im Rahmen des Transferprozesses wurde auch das Firmenlogo modernisiert: Die Anpassung des Walter Rau Logos zeichnet sich durch gemeinsame Elemente der beiden aktuellen Firmenlogos Walter Rau und Lindemann aus.

 

Westfalia ist Produktdachmarke von Walter Rau

Bisher waren die Westfälischen Lebensmittelwerke Lindemann Absender der Marken Westfalia und Natürlich Westfalia. Durch die Zusammenlegung mit den Walter Rau Lebensmittelwerken bekommen die Westfalia Produkte zukünftig einen neuen Absender und ein neues Logo. „Westfalia hat in der deutschen Bäckereikultur und Handwerkstradition eine starke Bedeutung. Die Marke steht für sichere Produkte, höchste Qualität und besten Service für unsere Kunden. Das bleibt auch so. Auf allen Verpackungen wird nach und nach unser neues Marken Logo stehen“, so Marco Ahrenholz, Sales Director B2B bei Walter Rau. Westfalia ist als Produktdachmarke in den Produktkategorien Margarine, Siedefette, Backmittel und Trennfette relevant. Die Marke Natürlich Westfalia mit Produkten auf Shea Basis bleibt weiterhin fester Bestandteil des Sortimentes, genauso wie die Melange-Produkte, welche zukünftig unter der Marke Westfalia Feinste geführt werden. „Wir handeln weiterhin zeitgemäß, innovativ und orientieren uns an den Wünschen der Endverbraucher, um das Bäckereihandwerk bestmöglich zu unterstützen. Dabei stehen nach wie vor Aspekte, wie beste Verarbeitung und Backergebnisse, Vertrauen, Sicherheit und Kompetenz im Fokus“, betont Ahrenholz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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