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Bei Lebkuchen ist viel Handarbeit gefragt.
© Lebkuchen-Schmidt
Titel E-Paper 10-24
Allgemein

Hochsaison für Lebkuchen

Ein Drittel der Lebkuchenproduktion entfiel im Jahr 2023 auf die Monate Juli bis September. Insgesamt wurden hierzulande gut 86.800 Tonnen des Weihnachtsgebäcks produziert.

Im Spätsommer läuten die ersten Lebkuchen in vielen Lebensmittelmärkten die „gemütliche“ Jahreszeit ein. In der Produktion herrscht währenddessen Hochsaison, damit die Waren rechtzeitig in den Handel gelangen. So entfiel im Jahr 2023 gut ein Drittel (34%) der Produktion auf die Monate Juli bis September, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gut 86.800 Tonnen des Weihnachtsgebäcks produziert. Das entspricht einem leichten Rückgang von 1% gegenüber dem Vorjahr. 2022 wurden hierzulande knapp 87.600 Tonnen Lebkuchen hergestellt.

 

Lebkuchen-Exporte überwiegend in europäische Länder

Die Nachfrage nach Lebkuchen ist weltweit groß: Im Jahr 2023 exportierte Deutschland knapp 22.500 Tonnen des Weihnachtsgebäcks ins europäische Ausland. Wichtigste Abnehmer waren Österreich (4.500 Tonnen), Polen (4.100 Tonnen) und Frankreich (2.600 Tonnen). Damit gingen 50% der deutschen Lebkuchenexporte in diese drei Länder. Außerhalb Europas wurden deutsche Lebkuchen vor allem in die Vereinigten Staaten (1.600 Tonnen), nach Brasilien (500 Tonnen) und Australien (400 Tonnen) ausgeführt.

Auch der Export von Lebkuchen konzentriert sich auf die zweite Jahreshälfte: Im Jahr 2023 fanden 90% der Ausfuhren in diesem Zeitraum statt. August und September zählen dabei zu den exportstärksten Monaten. Mit jeweils 24 bzw. 27% der gesamten Ausfuhrmenge wurde in diesen Monaten mehr als die Hälfte aller Lebkuchen exportiert. Nach Deutschland importiert wurden im Jahr 2023 insgesamt gut 10.800 Tonnen Lebkuchen.

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