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In diesem Jahr fällt die Kirschenernte geringer aus.
© Dmitrii Bereznev/iStock/Getty Images
BÄKO-magazin Titelseite Ausgabe 11-24
Allgemein

Einbußen bei Kirschenernte

Spätfröste während der Blüte und ein regenreiches Frühjahr setzen der Kirschenernte in diesem Jahr zu: Landwirte ernten 21,5% weniger Kirschen als im Zehnjahresdurchschnitt.

Die deutschen Baumobstbetriebe haben im Sommer 2024 die
zweitniedrigste Kirschenernte der vergangenen zehn Jahre erzielt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach letzten Schätzungen zum Stichtag 20.
August 2024 mitteilt, wurden insgesamt 37.100 Tonnen Kirschen geerntet.
Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 von 47.300
Tonnen fiel die Kirschenernte 2024 auf einer rückläufigen Anbaufläche von 7 Tsd. Hektar (-4,7% zum Zehnjahresdurchschnitt) um 21,5% geringer aus. Nur
2017 (24.800 Tonnen) war die Ernte in den vergangenen zehn Jahren noch
niedriger. Verglichen mit der schon im Vorjahr unterdurchschnittlichen
Erntemenge von 40.200 Tonnen wurden etwa 3 Tsd. Tonnen oder 7,5% weniger
Kirschen erzeugt.

Ernteerträge regional unterschiedlich

Regional weisen die diesjährigen Ernteschätzungen erhebliche
Unterschiede auf. Während die Erwartungen in den meisten Bundesländern
deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre lagen, erzielten die
Baumobstbetriebe in Baden-Württemberg entgegen dem Bundestrend insbesondere
bei Sauerkirschen 2024 Spitzenerträge. Durch Spätfröste während der Blütezeit
und das regenreiche Frühjahr kam es vor allem in den östlichen Bundesländern
zu erheblichen Schäden in den Obstanlagen.

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