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Großer Erfolg für Unterschriftensammlung der Dresdner Stollenbäcker und Konditoren: Ein Bürgerentscheid soll nun Weg zur Umbenennung der Stadt in „Stollenhauptstadt" ebnen.
© Nach mehr als 3,5 Mio. verkauften Dresdner Christstollen, großen Besucherzahlen beim Dresdner Stollenfest und der stetig wachsenden internationalen Markenpräsenz, haben sich die Dresdner Stollenbäcker nun ein weiteres großes Ziel gesteckt: Die sächsische Landeshauptstadt soll künftig einen neuen Titel tragen – „Stollenhauptstadt Dresden". Von diesem Vorhaben sind auch die Dresdner Bürger überzeugt: Über 40.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren wurden seit Januar in einer großangelegten Aktion in den über hundert Dresdner Bäckereien und Konditoreien gesammelt. Spontaner Zuspruch der Bürger
„Die überwältigende Teilnahme der Dresdnerinnen und Dresdner und der durchweg positive Zuspruch unserer Partner aus Kultur, Wirtschaft und Politik für dieses Ansinnen erfüllen uns mit großem Stolz", sagt Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbands Dresdner Stollen e. V. „Stollenhauptstadt Dresden – der Titel ist für uns die einzig richtige Konsequenz! Die Marke Dresdner Christstollen begeistert weltweit Millionen Menschen. Diese überregionale Strahlkraft wollen wir künftig auch stärker Dresden selbst zugute kommen lassen." Auf diese Weise könne die Stadt noch deutlicher als zuvor zeigen, wie eng das Produkt mit ihrer Historie und ihren heute gelebten Traditionen verbunden ist. Nun werden die Unterschriftenlisten, die bereits weit über hundert Ordner füllen, im Rathaus abgegeben. Schon in der kommenden Stadtratssitzung soll die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens geprüft werden. In Vorabgesprächen wurde dem Schutzverband bereits Unterstützung signalisiert. Auch den von Amtswegen geforderten Kostendeckungsvorschlag haben die Stollenbäcker bedacht. Geplant ist es, die Stadt bei der Umsetzung mit einer größeren fünfstelligen Summe zu unterstützen: Dies soll vor allem für die Sonderanfertigungen in Übergröße eingesetzt werden. Die Ortsschilder wird ein aufwändig konturgefräßtes Stollensiegel krönen. Für einen Feldtest wurde ein erstes Exemplar bereits in der vergangenen Woche probeweise am Ortseingang Dresden-Gittersee installiert – was spontan auf regen Zuspruch der Anwohner traf.
Allgemein

Dresden bald schon Stollenhauptstadt?

Großer Erfolg für Unterschriftensammlung der Dresdner Stollenbäcker und Konditoren: Ein Bürgerentscheid soll nun Weg zur Umbenennung der Stadt in „Stollenhauptstadt" ebnen.

Nach mehr als 3,5 Mio. verkauften Dresdner Christstollen, großen Besucherzahlen beim Dresdner Stollenfest und der stetig wachsenden internationalen Markenpräsenz, haben sich die Dresdner Stollenbäcker nun ein weiteres großes Ziel gesteckt: Die sächsische Landeshauptstadt soll künftig einen neuen Titel tragen – „Stollenhauptstadt Dresden". Von diesem Vorhaben sind auch die Dresdner Bürger überzeugt: Über 40.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren wurden seit Januar in einer großangelegten Aktion in den über hundert Dresdner Bäckereien und Konditoreien gesammelt.
Spontaner Zuspruch der Bürger
„Die überwältigende Teilnahme der Dresdnerinnen und Dresdner und der durchweg positive Zuspruch unserer Partner aus Kultur, Wirtschaft und Politik für dieses Ansinnen erfüllen uns mit großem Stolz", sagt Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbands Dresdner Stollen e. V. „Stollenhauptstadt Dresden – der Titel ist für uns die einzig richtige Konsequenz! Die Marke Dresdner Christstollen begeistert weltweit Millionen Menschen. Diese überregionale Strahlkraft wollen wir künftig auch stärker Dresden selbst zugute kommen lassen." Auf diese Weise könne die Stadt noch deutlicher als zuvor zeigen, wie eng das Produkt mit ihrer Historie und ihren heute gelebten Traditionen verbunden ist. Nun werden die Unterschriftenlisten, die bereits weit über hundert Ordner füllen, im Rathaus abgegeben.
Schon in der kommenden Stadtratssitzung soll die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens geprüft werden. In Vorabgesprächen wurde dem Schutzverband bereits Unterstützung signalisiert. Auch den von Amtswegen geforderten Kostendeckungsvorschlag haben die Stollenbäcker bedacht. Geplant ist es, die Stadt bei der Umsetzung mit einer größeren fünfstelligen Summe zu unterstützen: Dies soll vor allem für die Sonderanfertigungen in Übergröße eingesetzt werden. Die Ortsschilder wird ein aufwändig konturgefräßtes Stollensiegel krönen. Für einen Feldtest wurde ein erstes Exemplar bereits in der vergangenen Woche probeweise am Ortseingang Dresden-Gittersee installiert – was spontan auf regen Zuspruch der Anwohner traf.

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